Chichén Itzá auf der Halbinsel Yucatán
Nicht weniger beeindruckend und sehenswert sind jedoch auch der Templo de los Guerreros, ein Tempel zu Ehren der Maya-Krieger, oder das Juego de Pelota, ein Spielfeld für ein Ballspiel, das nicht nur ein rituelle Bedeutung hatte, sondern auch mit einem etwa 3 Kilo schweren Ball gespielt wurde. Legenden zufolge wurde der Siegermannschaft gelegentlich die zweifelhafte Ehre zu teil, den Göttern geopfert zu werden.
Chichén Itzá – die Anreise
Chichén Itzá liegt auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán und etwa 120 Kilometer von der Großstadt Merida entfernt. Der nächstgelegene und gut angebundene internationale Flughafen findet sich allerdings rund 200 Kilometer entfernt im bekannten Reiseziel Cancún. Der 1975 eröffnete Aeropuerto Internacional de Cancún wird von vielen Fluglinien aus allen Teilen der Welt angeflogen und auch Cancún selbst bietet Besuchern viele verschiedene Übernachtungs- und Unterhaltungsmöglichkeiten.
Wer sich für eine Übernachtung in Cancún entscheidet, erreicht Chichén Itzá von hier aus am besten im Rahmen einer geführten Tour. Eine Fahrt mit dem Bus nimmt dann etwa zwei bis drei Stunden in Anspruch.
Alternativ kommt außerdem auch eine Weiterreise und Übernachtung in dem schönen touristisch ebenfalls gut erschlossenen Ort Tulum in Frage. Tulum liegt etwa 130 Kilometer von Canún und 200 Kilometer von Chichén Itzá entfernt, bildet aber einen idealen Ausgangspunkt für weitere spannende Ausflüge in die Region.
Weitere Sehenswürdigkeiten rund um Chichén Itzá
Mit 1.547 Hektar Fläche und zahlreichen monumentalen Bauten, die sich verschiedensten Architekturstilen zurechnen lassen, ist die Ruinenstadt Chichén Itzá nicht nur zu Recht eines der sieben neuen Weltwunder, sondern auch eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten auf der Halbinsel Yucatán. Allerdings bedeutet das noch lange nicht, dass es in der Region nicht auch viele weitere wunderschöne und faszinierende Reise- und Ausflugsziele gäbe.Wer von der beeindruckenden und mystischen Kultur der Maya nicht genug bekommt, kann nämlich auch die schöne Küstenstadt Tulum im mexikanischen Bundesstaat Quintana Roo besuchen. Die schöne Stadt mit etwa 20.000 Einwohnern hat nämlich ebenfalls eine der vielleicht schönsten Maya-Fundstätten überhaupt zu bieten.
Direkt am Meer gelegen und nicht weit außerhalb des heutigen Stadtzentrums findet sich die beeindruckende Fundstätte von Tulum, die – bis auf die dem Meer zugewandte Seite – von einer massiven Mauer umschlossen ist. Im Inneren der befestigten Maya-Anlage befindet sich das ehemalige Stadtgebiet der Maya, das einstmals mit niedrigen Wohngebäuden bebaut war. Obwohl von Wohnhäusern heute nichts mehr zu sehen ist, können hier nach wie vor einige besonders imposante Gebäude wie beispielsweise der „Tempel des herabsteigenden Gottes“, der „Tempel des Windes“ oder der „Freskentempel“ bewundert und ein Spaziergang durch das weitläufige Areal genossen werden. Besonders schön: Die Maya-Fundstätte von Tulum ist direkt am Meer gelegen und ein herrlicher Sandstrand unterhalb des Geländes lädt nach der Besichtigung zum Baden und Sonnen ein. Hier lässt sich wundervoll relaxen und vielleicht auch eine frische Mango, die hier (Achtung!) oft mit scharfem Chili gegessen wird, genießen.
Weitere beliebte Ausflugsziele nicht allzu weit von Chichén Itzá entfernt sind außerdem die schöne, östlich vor der Halbinsel Yucatán gelegene Insel Cozumel oder auch die Isla Mujeres unweit von Cancún. Die Isla Mujeres, die sogenannte Fraueninsel, wurde schon seit etwa 550 v. Chr. besiedelt und insbesondere auch von den Maya genutzt. Einst befand sich hier ein bedeutendes Maya-Heiligtum zu Ehren der Göttin Ixchel, einer Mond- und Fruchtbarkeitsgöttin. Vor der Küste der Insel können Taucher außerdem die von dem Künstler Jason deCaires Taylor installierten Unterwasserskulpturen, die auch als künstliches Riff dienen, bewundern.
Und auch Cozumel hat mit den San Gervasio Maya-Ruinen ebenfalls eine bedeutende Fundstätte zu bieten und ist außerdem gerade auch für Strand-, Bade- und Unterwasserliebhaber ein traumhaftes Ausflugsziel. Die Ruinen der San Gervasio Maya-Siedlung haben ihren Ursprung im 4. Jahrhundert und beeindrucken ebenfalls mit vielen ursprünglich überwiegend der Göttin Ixchel gewidmeten Gebäuden.
Und auch wer sich nach so viel Kultur nach etwas Strandentspannung sehnt, ist auf Cozumel ebenfalls richtig. An dem Traumstrand „El Cielo“ – was übersetzt übrigens „Himmel“ bedeutet – lässt sich traumhaftes Badevergnügen sogar auf einmalige Weise mit Hunderten Seesternen, die dort leben, teilen.
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