Cristo Redentor in Rio de Janeiro
Die monumentale Christusstatue Cristo Redentor – deren Name übrigens soviel wie „Christus, der Erlöser“ bedeutet – ist vielleicht eine der berühmtesten Statuen der Welt. Ganz sicher ist sie aber eine der Hauptattraktionen Rio de Janeiros und einen Besuch der 30 Meter hohen Statue, die sich südlich der Stadt auf dem Berg Corcovado befindet, sollte sich kein Brasilien-Urlauber entgehen lassen.
Im Juli 2007 zu einem der sieben neuen Weltwunder ernannt, thront die mächtige Christusstatue bereits seit 1931 auf dem Berg Corcovado über Rio de Janeiro. Obwohl bereits 1922 nach Plänen der brasilianischen und französischen Ingenieure Heitor da Silva Costa und Albert Caquot mit ihrer Konstruktion begonnen wurde, nahm der Bau der Statue aufgrund einiger Finanzierungsprobleme zehn Jahre mehr in Anspruch, als ursprünglich gedacht. Da der Bau des einzigartigen Monuments schließlich jedoch unter anderem durch den Papst finanziell unterstützt wurde, konnte das einmalige Bildnis des Erlösers schließlich im Oktober 1931 – wenn auch verspätet – fertiggestellt werden.
Zwar war der ursprüngliche Plan, die beeindruckende Statue zum 100. Jahrestag der Unabhängigkeit Brasiliens (also im Jahre 1922) zu enthüllen, damit eindeutig gescheitert. Nichtsdestotrotz hat Rio de Janeiro mit Cristo Redentor aber dennoch nicht nur ein einmaliges Wahrzeichen, sondern (seit 2006) auch einen Wallfahrtsort hinzugewonnen.
Bei einem Besuch der auf einer Plattform gelegenen Statue können Besucher darum nicht nur die phantastische und fast schon ehrfurchtgebietende Aussucht auf die Statue selbst und den atemberaubende Blick über Rio de Janeiro genießen, sondern auch die ganz besondere Magie eines Wallfahrtsortes erleben. Schließlich ist ein Wallfahrtsort nicht nur ein religiöses Heiligtum mit ganz besonderer Bedeutung. Vielmehr wird solchen Orten eine besondere Aura und einem Besuch darum auch eine besondere, vielleicht sogar wundersame Wirkung zugeschrieben.
Fast schon wundersam und zweifelsohne beeindruckend ist aber auch bereits die monumentale, auf einem Sockel errichtete Christusstaute selbst: Ganze 30 Meter hoch und inklusive des Sockels etwa 1.450 Tonnen schwer, breitet Christus hier auf weiteren 30 Metern Handspannweite seine schützenden Arme über Rio de Janeiro aus. Bis 1981 war das Bildnis damit die größte Christusstatue weltweit. Obwohl Cristo Redentor mittlerweile, zumindest was die Größe der Statue betrifft, von anderen Bildnissen eingeholt worden ist, bleibt ein Besuch hier, auf dem Berg Corcovado und umgeben vom Tijuca-Nationalpark, dennoch ein einzigartiges Erlebnis – vielleicht sogar mit wundersam heilender Wirkung.
Ein absolut beeindruckendes Erlebnis kann übrigens auch bereits der Weg auf die 710 Meter hohe Spitze des Corcovado und damit zur Cristo Redentor-Statue sein: Eine Zahnradbahn bringt Besucher nämlich aus dem schönen Stadtteil Cosme Velho und nach einer etwa 20-minütigen Fahrt durch den Nationalpark auf die Spitze des Berges. So lässt sich bereits bei der Anreise ein faszinierender Ausblick über die Stadt, seine Strände und den Nationalpark genießen. Wer auf eine Fahr mit der Zahnradbahn dennoch lieber verzichten möchte, kann alternativ allerdings auch mit dem Minibus von der Copacabana aus oder mit dem Taxi bzw. Uber zu Cristo Redentor anreisen.
Cristo Redentor – die Anreise
Die Statue Cristo Redentor liegt südlich Rio de Janeiros auf dem Berg Corcovado und lässt sich aus dem Stadtgebiet sowohl mit einer Zahnradbahn aus dem Stadtteil Cosme Velho als auch mit dem Bus oder Taxi leicht erreichen.Und auch Ihre Anreise für einen Rio de Janeiro Städtetrip selbst ist mit seinem internationalen Flughafen Antônio Carlos Jobim (auch Galeão genannt), der zu den wichtigsten Flughäfen des Landes zählt, für internationale Reisende leicht aus allen Teilen der Welt erreichbar.
Die Metropole Rio de Janeiro ist nicht nur aufgrund ihrer monumentalen Christusstatue eines der beliebtesten Reiseziele in ganz Brasilien. Auch ihre traumhafte Lage zwischen einzigartigen Traumstränden, wundervollen Buchten und hohen Bergen, der weltberühmte Zuckerhut und das einzigartige Stadtbild mit einer Mischung aus modernsten Wolkenkratzern und romantischen Kolonialgebäuden machen Rio zu einem absoluten Traumreiseziel.
Wie wäre es daher, vor oder nach einem Besuch des Cristo Redentor, mit einem Bummel durch das Stadtzentrum Centro, in dem sich nicht nur viele Museen finden lassen, sondern auch moderne Wolkenkratzer mit Gebäuden aus Rios kolonialer Vergangenheit mischen? Nicht weniger aufregend und abwechslungsreich ist außerdem auch ein Besuch der weltberühmten Strände in den Stadtteilen Ipanema und Copacabana. Beide wurden nicht nur bereits in verschiedenen Evergreens besungen, sondern begeistern auch mit vielen schicken Hotels, Bars, Restaurants und einem regen Nachtleben vor traumhafter Kulisse.
Selbstverständlich darf bei einem Besuch in Rio de Janeiro aber auch eine Visite am Zuckerhut nicht fehlen. Der zum Wahrzeichen der Stadt gewordene Granitfelsen ragt an der Guanabara-Bucht, unweit des berühmten Strandes des Stadtteils Copacabana, 396 Meter in die Höhe und verzaubert Besucher schon auf dem Weg dorthin mit einem beeindruckenden Blick insbesondere über Rios Stadtviertel Flamengo und Botafogo sowie über den Atlantik. Schließlich lässt sich der Weg zu dem Felsen, der auf Portugiesisch übrigens Pão de Açúcar und damit eigentlich „Zuckerbrot“ heißt, mit einer Seilbahn in zwei Etappen zurücklegen. Dabei geht es von der Talstation an der Praça General Tibúrcio zuerst zur in etwa 220 Metern Höhe gelegenen Bergstation des Morro da Urca, bevor es von hier aus mit einer zweiten Gondel weiter zum Zuckerhut geht.
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