Corona: Reisen nach Griechenland und Frankreich im Sommer?

Montag, 11. Mai 2020

Die aktuellen Lockerungen in der Corona-Krise führen zu vorsichtigem Optimismus. Griechenland und Frankreich könnten als Reiseziele im Sommer 2020 wieder auf dem Programm stehen.

Mädchen am Flughafen

Die Lockerungen im In- und Ausland machen Hoffnung auf einen Sommerurlaub 2020. (Symbolbild)

Frankreich mit deutlichen Lockerungen

Der allgemeine Tenor ist, dass der Sommerurlaub in diesem Jahr ins Wasser fällt. Zumindest außerhalb Deutschlands. Denn einige Bundesländer sollen ihre Grenzen bald wieder für den innerdeutschen Tourismus öffnen dürfen. Allmählich trudeln aber auch positive Signale aus dem Ausland ein, darunter aus Griechenland und Frankreich.

Gegenüber der Bild-Zeitung merkte Armin Laschet, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen an, dass man bezüglich der Urlaubs- und Reisemöglichkeiten nach Corona allmählich Hoffnung haben könne. Ab dem 11. Mai beendet Frankreich den Lockdown, was bedeutende Fortschritte sind. Frankreich hatte mit die strengsten Auflagen innerhalb Europas.

Dennoch muss sich in Geduld üben, wer Urlaub in Frankreich geplant hat. Denn die Lockerungen ab dem 11. Mai sind nur ein erster Schritt. Weiterhin gelten Reisebeschränkungen an den französischen Grenzen zu den Nachbarländern und auch die Départements lassen sich nicht einfach durchschreiten.

Auch Griechenland bald wieder Urlaubsland?

Auch in Griechenland stehen Lockerungen an, denn das Land kam relativ gut durch die Corona-Krise. Nun gilt es, den Tourismus wiederaufzubauen und da hat Tourismusminister Charis Theoharis schon eine genaue Vorstellung davon. Sobald die internationale Reisewarnung aufgehoben sei – derzeit läuft sie bis mindestens 14. Juni – wolle man alle Möglichkeiten nutzen, um Urlaub in Griechenland wieder möglich zu machen – natürlich immer in Übereinstimmung mit den Gesundheitsvorschriften.

Deshalb arbeitet Theoharis an Gesundheits-Protokollen, die nicht nur für Hotels, sondern auch für Flugzeuge, Reisebusse, Yachthäfen und mehr gelten. Er bringt Gesundheitspässe ins Spiel, auf denen diese Protokolle basieren können, denn um die Urlauber und die Einheimischen gleichermaßen zu schützen, sollen Touristen auf das Coronavirus getestet werden. Wie das genau aussehen wird, wollte Theoharis noch nicht offenbaren, aber er hält die Maßnahmen für realistisch, wie er gegenüber Bild mitteilte.

Wichtig sei laut dem Tourismusminister jedoch vor allem eines: eine internationale Zusammenarbeit. Sollten Regierungen mit einer 14-tägigen Quarantäne drohen, sollte jemand aus Griechenland zurückkommen, würde dies keinen Anreiz bieten, wieder nach Griechenland zu reisen.

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