Der Geschmack mediterraner Länder
Freitag, 5. November 2021
Die mediterrane Küche ist weltbekannt. Sie bietet Reisenden in Ländern wie Spanien, Portugal, Italien und Griechenland spannende kulinarische Erlebnisse und besonderen Genuss. Dies gilt sowohl für größere Speisen als auch für Kleinigkeiten und Getränke. Wir geben einen Überblick, was Touristen in den mediterranen Ländern kulinarisch entdecken und erleben können.
Kulinarische Gemeinsamkeiten der verschiedenen Länder
Die Mittelmeerküche erstreckt sich auf eine Reihe von Ländern, von denen die meisten zum europäischen Kontinent gehören. Der Norden des afrikanischen Kontinents spielt ebenfalls eine Rolle.
Hoher kultureller Wert mit offizieller Auszeichnung
Zu den Ländern, die für die mediterrane Küche relevant und prägend sind, zählen unter anderem:
- Spanien
- Italien
- Griechenland
- Marokko
- Portugal
Die ersten vier Staaten dieser Liste wurden im Jahr 2010 von der UNESCO in besonderer Form aufgezeichnet. Ihre Kulinarik gehört seitdem in ihrer Gesamtheit als mediterrane Küche zum immateriellen Weltkulturerbe.
Dabei wurden nicht nur die Speisen, sondern zudem die damit zusammenhängenden kulturellen Hintergründe gewürdigt. Im Jahr 2013 wurden zusätzlich Portugal, Zypern und Kroatien in diese Kategorie aufgenommen.
Gemeinsamkeiten bei den Grundzutaten der Gerichte
Grundsätzlich gibt es in der mediterranen Küche zwischen den verschiedenen Ländern einige Gemeinsamkeiten, die diese Art des Kochens charakterisieren. Das zeigt sich unter anderem in den verwendeten Zutaten, die sich sehr ähneln.
So spielen Oliven eine große Rolle. Diese werden je nach Land auf verschiedene Weise verarbeitet und in Speisen integriert. Darüber hinaus liefern sie die Basis für das Olivenöl, welches in der mediterranen Küche bevorzugt zum Kochen verwendet wird.
Des Weiteren hat Brot eine große Bedeutung. Dieses wird in einigen mediterranen Ländern zu fast allen Gerichten gereicht. Bei der Art des Brotes gibt es jedoch je nach Nation und Kultur Unterschiede. Eine weitere Kohlenhydratquelle bietet Reis.
Zudem sind Meeresfrüchte und Fisch eine beliebte Zutat. Das ist wenig verwunderlich. Schließlich haben die Länder der mediterranen Küche mit ihrem Zugang zum Mittelmeer eine optimale Quelle für verschiedene Spezialitäten in diesem Bereich.
Bezüglich des zum Kochen verwendeten Gemüses bestehen ebenfalls Gemeinsamkeiten. So gibt es einige Sorten, die in der mediterranen Küche gerne genutzt werden. Dazu gehören:
- Tomaten
- Zucchini
- Auberginen
Dieser Umstand ist ebenfalls keine Überraschung, denn das Mittelmeerklima bietet solchen Pflanzen die idealen Voraussetzungen zum Gedeihen. Bei einem Blick auf die Nutzung von Gemüse und Fisch zeigt sich ein weiteres Charakteristikum der Mittelmeerküche. Die Zutaten für die Speisen werden sowohl nach regionalen als auch nach saisonalen Aspekten ausgewählt.
Bedeutung von Kräutern und Weinen
Darüber hinaus haben Kräuter in der mediterranen Küche eine große Bedeutung. Unter anderem werden häufig verwendet:
- Thymian
- Rosmarin
- Salbei
- Lorbeerblätter
- Oregano
Je nach Kultur kommen zudem Koriander, Kümmel und Anis hinzu. Es wird dabei darauf geachtet, dass die Kräuter frisch sind und ihren Eigenschaften und Aromen entsprechend passend in die Gerichte integriert werden.
Des Weiteren bieten die mediterranen Länder eine tolle und äußert vielfältige Weinkultur. Jedes Land hat dabei seine Spezialitäten und Eigenheiten. Bei der Auswahl des passenden Weines zu einem Gericht werden kleinste Details beachtet.
Spanien
Trotz der vielen Gemeinsamkeiten bietet jedes Land typische und individuelle Spezialitäten. So auch Spanien. Hier entstanden einige leckere Gerichte und Erzeugnisse, die bis weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt sind.
Weltweit bekannte Gerichte
Viele Menschen verbinden mit der spanischen Küche sicherlich auf Anhieb die Paella. Diese Reispfanne kann auf verschiedene Weisen zubereitet werden. Dabei spielen in der allgemein bekannten Variante unter anderem Meeresfrüchte wie Scampis eine Rolle.
Safran ist ebenfalls eine wichtige Zutat. Neben dem geschmacklichen Aspekt liefert er etwas für das Auge: Die gelbliche Färbung des Gerichtes. In der ursprünglichen Paella, wie sie in Valencia entstanden ist, werden als Zutaten Hähnchen, Kaninchenfleisch und Schnecken verwendet.
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Eine weitere Spezialität ist die Gazpacho. Diese Suppe findet ihren Ursprung im Süden des Landes. Im Gegensatz zu vielen anderen Suppen hat sie die Besonderheit, dass sie kalt serviert wird. Die Kernzutaten sind:
- Tomaten (diese geben ihr die rötliche Färbung)
- Paprika
- Knoblauch
- Zwiebeln
- Essig
Die Tortilla hat ihre Herkunft ebenfalls in Spanien. Sie wird aus Kartoffeln, Eiern und Zwiebeln zubereitet. Das Ergebnis ist eine Art Kuchen, der unter den Spaniern äußerst beliebt ist. Bei der Begrifflichkeit muss ein kleines Detail beachtet werden, denn in Mexiko gibt es ebenfalls eine Tortilla, allerdings in Form eines Fladenbrotes. Die beiden Speisen unterscheiden sich also von Grund auf.
Spezialitäten aus Schweinefleisch
Neben diesen bekannten Gerichten bietet die spanische Kulinarik einige weitere Spezialitäten, die durch eine besondere Individualität glänzen. Einige dieser Leckereien bestehen aus Schweinefleisch. Dazu gehören neben weiteren:
- Chorizo
- Serrano-Schinken
- verschiedene Gerichte mit Fleisch des Iberico-Schweines
Chorizo ist eine Rohwurst, die luftgetrocknet wird. In Spanien hat sie eine lange Tradition. Neben Schweinefleisch in Form von Speck werden für ihre Herstellung Paprika (diese ist charakteristisch für die Wurst) und Knoblauch verwendet.
Hinzu kommt eine Würzung, die je nach Herkunftsregion unterschiedlich ist. Die Art des Schweinefleisches kann sich ebenfalls unterscheiden. Aus diesem Grund gibt es nicht die eine Chorizo, sondern viele verschiedene Varianten. Die Wurst kann roh mit Brot oder in gebratener Form verspeist werden – so ist sie zum Beispiel ein Bestandteil einiger Paella-Rezepte.
Serrano-Schinken wiederum zeichnet sich durch mageres Fleisch und einen milden Geschmack aus. Er ist in Scheiben oder als ganze Keule erhältlich. Der Schinken wird zu verschiedenen Tageszeiten und mit unterschiedlichen Beilagen gegessen – zum Beispiel mit Obst oder Brot.
Das Iberico-Schwein, welches in Andalusien heimisch ist, gilt weltweit als besondere Delikatesse. Sein besonderer Geschmack ergibt sich aus seiner Ernährung: Die Tiere fressen Eicheln und Kräuter. Zudem bekommen sie viel Auslauf, werden also auf eine sehr natürliche Art gehalten.
Eine ganz eigene Kultur: Die Tapas
Tapas sind kleine Happen, die ihren Ursprung in Andalusien haben. Sie werden oftmals sozusagen als erster Start zu einem Getränk gereicht, bevor das Servieren der Vorspeisen und Hauptspeisen beginnt. Allerdings gibt es Lokalitäten, die sich ausschließlich auf Tapas spezialisiert haben.
Das „Hauptgericht“ besteht dann aus mehreren dieser Kleinigkeiten. Zu den Tapas gehören neben Schinken, Käse und Oliven auch Tintenfisch und Muscheln. Brot spielt ebenfalls eine Rolle, zum Beispiel in Form des Pan Tumaca, welches aus Brot, Olivenöl, Salz und Tomaten besteht.
Typisch spanische Getränke
Neben den vielen leckeren Speisen gibt es einige spanische Getränke-Spezialitäten. Allen voran die Weine des Landes sind sehr beliebt. Dies gilt gleichermaßen für rote und weiße Weine.
Zu den bekannten Weißweinen gehören die Albarino-Weine, die ganz eigene Charakteristika haben. Diese zeigen sich in der hellen, leicht gelblichen Farbe. Bezüglich ihres Aromas erinnern sie unter anderem an Zitrone und Honigmelone. Die gleiche Rebsorte wird in Portugal als Alvarinho angebaut.
Darüber hinaus gibt es verschiedene rote Reben, die in Spanien die Basis für die Weinherstellung liefern und äußerst beliebt sind. Dazu gehören neben weiteren Tempranillo, Garnacha Tinta und Mencia.
Des Weiteren gibt es in Spanien eine Bierkultur, die ebenfalls durch eine große Vielfalt glänzt. Zu den bekannten Marken und Sorten zählen Alhambra, Estrella Gallica und Mahou.
Portugal
Portugal ist ein direktes Nachbarland von Spanien. Daher ist es wenig verwunderlich, dass es einige kulinarische Überschneidungen und Ähnlichkeiten der beiden Nationen gibt. Diese sind bereits bei der Albarinho-Rebe angeklungen.
Des Weiteren gibt es die Chorizo-Wurst in Portugal, dort wird sie allerdings Chourico genannt. Allerdings hat das Land darüber hinaus viele eigene und individuelle kulinarische Spezialitäten zu bieten.
Typisch für Portugal: Suppen
Gleich mehrere Suppen können als eine Art portugiesisches Nationalgericht gesehen werden. Eine dieser Speisen ist die Caldo Verde. Diese Suppe stammt ursprünglich aus dem Norden des Landes, hat jedoch in anderen Regionen ebenfalls schnell Bekanntheit erlangt und ist heute landesweit überaus beliebt.
Hauptbestandteile des Gerichtes sind Grünkohl und Kartoffeln. Je nachdem, ob die Suppe vegetarisch zubereitet wird oder nicht (im Netz finden sich sogar vegane Rezepte), kommt Courico hinzu. Die Sopa de Pedra wiederum basiert auf verschiedenen Arten von Schweinefleisch sowie Bohnen.
Gerichte mit Fisch und Meeresfrüchten
Gleichzeitig bietet die portugiesische Küche eine Reihe von vielseitigen Hauptgerichten. Dabei spielt Fisch eine große Rolle. Eine bekannte Speise dieser Art ist der Bacalhau. Die Basis hierfür bietet allen voran Kabeljau, der gesalzen und luftgetrocknet wird. Daraus werden dann unterschiedliche Speisen zubereitet, unter anderem in Form des Backens im Ofen oder eines Auflaufes.
Darüber hinaus wird Fisch für die Zubereitung von Eintöpfen genutzt, oftmals in Kombination mit Meeresfrüchten. Zu den bekannten Varianten zählen:
- Cataplana (wird zubereitet aus Fisch, Meeresfrüchten und Kartoffeln)
- Massade de peixe (Eintopf aus Nudeln und Fisch, der charakteristische Geschmack entsteht durch die Verwendung von Oregano und Koriander)
- Arroz de Marisco (Reis bietet Kohlenhydrate, auf Fisch wird verzichtet, dafür beinhaltet das Gericht Meeresfrüchte)
Übrigens: Tintenfisch wird in Portugal ebenfalls gerne gegessen. Besonders beliebt ist ein Gericht Namens Polvo a Lagareiro. Weitere Zutaten bei dieser Speise sind Olivenöl und Knoblauch. Als Beilage gibt es Kartoffeln in verschiedenen Varianten, zum Beispiel mit Gemüse wie Auberginen.
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Portugiesische Fleischgerichte
Neben Fisch bietet das Land zudem einige Fleischgerichte, die äußerst lecker sind und das kulinarische Herz höherschlagen lassen.
Eine dieser Speisen ist Frango piri piri. Diese Art des Grillhähnchens stammt ursprünglich von der Algarve. Es gibt mehrere Möglichkeiten, es zuzubereiten. Bei einer Variante wird es vor der Garung mariniert.
In jedem Fall jedoch spielt die Soße, die Chilischoten als wichtigen Bestandteil beinhaltet, für den charakteristischen Geschmack des Hähnchens eine Rolle. Als Beilage werden Kartoffeln in unterschiedlicher Form gereicht. Für Hähnchenliebhaber finden sich online Anleitungen zum Nachkochen.
Wer Rindfleisch mag, wird in Portugal ebenfalls fündig. Besonders bekannt und lecker ist das Posta Mirandesa. Mirandesa ist gleichzeitig der Name der Kühe, die dieses Fleisch liefern. Diese fressen Futter aus der Natur und leben in einer nördlichen Bergregion. Aufgrund dessen ist es kaum verwunderlich, dass das Fleisch delikater ist als Rindfleisch aus einfacher Stallhaltung.
Ebenfalls im Norden des Landes hat das Leitao Assado, oder einfach Leitao, seinen Ursprung. Dieses Gericht aus dem Schweinefleisch eines Ferkels überzeugt vor allem dadurch, dass es besonders zart ist. Dazu werden Kartoffelchips oder Pommes frites gereicht, zusätzlich gibt es Salat oder Gemüse. Eine Sandwich-Variante des Ferkels ist in Portugal ebenfalls beliebt und verbreitet.
Die Getränkekultur Portugals
Bezüglich der Getränke hat Portugal ebenfalls eine ganze Reihe von Spezialitäten zu bieten, die ein entspanntes Beisammensein oder ein gutes Essen bereichern können. Der Portwein ist dabei wohl der über die Landesgrenzen hinaus bekannteste Drink.
Seine Herkunft ist das Douro-Tal. Im Vergleich zu anderen Weinen hat dieser Likörwein einen höheren Alkoholgehalt, der zwischen 20 und 22 Prozent liegt. Nichtsdestotrotz schmeckt er äußerst süß. Er wird vorwiegend zum Dessert gereicht. Bei einer Reise in das südeuropäische Land empfiehlt es sich also in jedem Fall, diese Köstlichkeit vor Ort zu probieren.
Neben diesem Likörwein bietet das Land weitere schmackhafte Liköre. Dazu gehört zum Beispiel der Ginjinha, der aus Kirschen hergestellt wird. Auch der Licor Beirao, der in Lousa produziert wird, ist bekannt.
Italien
Wichtige Elemente der italienischen Küche sind Reisenden sicherlich bereits vor der Abfahrt in das Land bekannt. Dazu gehören vor allem Pizza und Pasta. Darüber hinaus hat Italien allerdings viele weitere Spezialitäten und Köstlichkeiten zu bieten.
Pizza und Pasta – weltbekannte und beliebte Exportschlager
Pasta gibt es in den verschiedensten Varianten. Diese werden mit Soßen kombiniert, wobei bei beiden Elementen der Gerichte regionale Unterschiede eine Rolle spielen können. Zu den Pasta-Sorten gehören neben weiteren:
- Spaghetti
- Spaghettini
- Tagliatelle
- Penne
- Fusilli
- Rigatoni
- Fettuccine
- Paccheri
Im Rahmen einer Italien-Reise kann es sich jedoch lohnen, etwas tiefer in die Pasta-Kultur einzutauchen und frische, handgemachte Nudeln zu probieren. Diese bieten ein besonderes Geschmackserlebnis, was womöglich dafür sorgt, dass der ein oder andere Pasta-Liebhaber sein Leibgericht auf eine ganz neue Weise kennenlernt. Dabei kann darauf geachtet werden, welche Pasta-Spezialität ihren Ursprung in der jeweiligen Urlaubsregion hat.
Natürlich darf zu einer guten Pasta eine leckere Soße nicht fehlen. Die Bolognese-Soße (in Italien Ragu alla bolognese genannt, namensgebend ist die Ursprungsregion Bologna) ist weltberühmt, verschiedene Pesto-Sorten sind ebenfalls über die Landesgrenzen hinaus beliebt. Weitere typisch italienische Pasta-Soßen sind:
- Cacio e Pepe (mit Peccorino und Pfeffer)
- Vongole (mit Muscheln)
- Amatriciana (mit Speck und Tomaten)
Pizza ist in den verschiedensten Varianten ebenfalls weltbekannt. Eine originale italienische Pizza zeichnet sich durch einen dünnen Teig aus und wird im Holzofen gegart. Erfunden wurde das Gericht in Neapel. Dort waren mit Marinara und Margherita zunächst zwei Sorten gängig. Weitere Varianten wie zum Beispiel die Pizza Bianca oder Pizza Capricciosa entwickelten sich über die Zeit im ganzen Land.
Fleisch, Fisch und weitere Spezialitäten
Allerdings gibt es darüber hinaus eine ganze Reihe weiter italienischer Spezialitäten, die dem Gaumen im Urlaub eine große Freude bereiten können. Dazu gehört zum Beispiel Ossobuco – geschmortes Kalbfleisch, das mit verschiedenen Beilagen genossen werden kann. Unter anderem bieten sich ein Risotto oder Kartoffeln an. Verschiedene Lammgerichte sind ebenfalls echte Aushängeschilder der italienischen Küche.
Aber auch Fisch ist in Italien beliebt, vor allem fangfrisch aus dem Meer oder aus einem der vielen Seen. Seeteufel wird entweder mit einer Soße oder mit Schinken und Salbei zubereitet. Des Weiteren ist die gegrillte Dorade eine echte italienische Spezialität.
Italienische Getränke
Ähnlich wie Portugal und Spanien ist auch Italien bekannt für seine vielen tollen Weine. Aus Piemont zum Beispiel stammt der beliebte Barolo. Die Toskana wiederum bietet vielseitige Weine verschiedener Preisklassen.
Aber auch eine Kaffee-Spezialität hat Italien zu bieten: den Espresso. Dieser wurde im Laufe des 19. Jahrhunderts erfunden und hat es schnell über die Landesgrenzen hinaus zu großer Beliebtheit gebracht.
Griechenland
Griechenland ist ebenfalls weltweit bekannt für einige Spezialitäten, die eine große Gaumenfreude bereiten können.
Bekannte griechische Speisen
Dazu gehören unter anderem:
- der Bauernsalat (Horiatiki-Salat)
- Zaziki
- Gyros
- Moussaka
Der für das Land typische Salat wird mit Oliven und Feta-Käse zubereitet, Oregano spielt bei der Würzung eine wichtige Rolle. Moussaka wiederum ist ein Auflauf, der unter anderem mit Hackfleisch und Auberginen zubereitet wird. Ein weiterer typisch griechischer Auflauf ist der Spanakopita. Er basiert auf Spinat und Feta-Käse.
Auch Fleischspieße, die sogenannten Souvlaki, sind eine echte Gaumenfreude. Als Beilage gibt es Fladenbrot. Dolmadakia wiederum sind mit Reis und einer schmackhaften Würzung gefüllte Weinblätter, sie werden heiß serviert.
Zudem ist das Land bekannt für seine süßen Nachspeisen. Kourabiedes zum Beispiel erhalten ihren charakteristischen Geschmack unter anderem durch Mandeln, Metaxa und Rosenwasser. Baklava wiederum wird sicherlich oftmals mit der Türkei in Verbindung gebracht, aber auch in Griechenland erfreut sich das äußerst süße Dessert in der landestypischen Variante hoher Beliebtheit.
Typisch griechische Getränke
Bei den Getränken steht Griechenland seinen Nachbarn um nichts nach. Zu den bekanntesten Drinks gehört der Ouzo. Diese Spirituose glänzt durch ihren unvergleichlichen Anisgeschmack.
Griechischer Wein überzeugt vor allem durch die regionalen Unterschiede und die sich daraus ergebende Vielfältigkeit. In einem Urlaub kann der Retsina probiert werden, ein Weißwein, der einen besonders intensiven Geschmack bietet. Falls das Reiseziel auf der Insel Samos liegt, ist der süße Muscat empfehlenswert.
Fazit
Die Beispiele zeigen, wie vielseitig die Mittelmeerküche ist. Dennoch gibt es zwischen den verschiedenen Nationen Gemeinsamkeiten bezüglich der Zutaten ihrer Gerichte. In einem Urlaub empfiehlt es sich, vor allem die regionalen Spezialitäten zu probieren, für die das konkrete Reiseziel bekannt ist.