Einreise nach Dänemark wird leichter, Urlaub in Finnland schwerer
Freitag, 21. August 2020
Gerade in der Corona-Krise bietet der Norden von Europa beliebte Reiseziele und interessante Möglichkeiten für eine Städtereise. Nun ändern Dänemark und Finnland ihre Einreisebestimmungen.
Wer einen Urlaub in Dänemark plant, hat Grund zur Freude: Die Einreisebestimmungen werden gelockert.
Keine Sechs-Tage-Regel in Dänemark
Wie unterschiedlich Länder mit der aktuellen Tourismuslage umgehen, zeigt sich in Nordeuropa: Während bei einem Urlaub in Finnland die Regeln zur Einreise strenger werden, lockert Dänemark diese für Touristen nun. Eine Beschränkung stellte bisher hauptsächlich die Sechs-Tage-Regelung dar, welche jetzt wegfallen soll.
Bei einer Reise nach Dänemark mussten Urlauber bis jetzt mindestens sechs gebuchte Nächte vorweisen. Weil diese Regelung nun aufgelöst werden soll, sind Wochenend-Trips oder kurze Urlaube in dem Land für Reisende aus dem deutschsprachigen Raum wieder möglich. Die Vorschrift wurde im Juni eingeführt und stieß nicht immer auf Zustimmung bei Touristen und Einheimischen.
Darüber hinaus dürfen Restaurants, Cafés und Kneipen inzwischen bis zwei Uhr nachts geöffnet bleiben. Geschlossen sind jedoch auch weiterhin Nachtclubs und Diskotheken, und seit dem 22. August gilt im öffentlichen Nahverkehr in Dänemark die Maskenpflicht.
Strengere Vorschriften bei Urlaub in Finnland
Finnland dagegen verschärft die Bestimmungen zur Einreise und die Reisebeschränkung wurde für Urlauber aus Deutschland wieder eingeführt. Dies führt demnach zu stärkeren Kontrollen an der Grenze und eine Empfehlung einer 14-tägigen Quarantäne und soll ab dem 24. August gelten.
Grund für diese Maßnahmen sind die Zahlen der Neuinfektionen. Deutschland liegt damit über dem Wert mit von acht bis zehn Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner, weshalb Finnland die Einreiseregeln für Urlauber aus Deutschland entsprechend anpasst. Folglich zeigen sowohl Dänemark als auch Finnland, dass sie auf die derzeitigen Änderungen der Coronalage reagieren, wenn auch mit unterschiedlichen Ansätzen.
