ETA und Visum bei Ankunft: Wichtige Informationen für Reisende
Freitag, 21. März 2025
Mit dem deutschen Reisepass können Urlauber über 190 Länder weltweit bereisen, ohne ein Visum beantragen zu müssen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass visumfreie Länder keine anderen Reisedokumente fordern. Was es mit der ETA und dem Visa on Arrival (Visum bei Ankunft) auf sich hat und welche Länder es fordern, lesen Sie hier.
Elektronische Anmeldung und ihr Nutzen
Die Terroranschläge von 2001 in den USA hatten das Land dazu bewogen, ein ESTA-System einzuführen. Mit diesem sollten illegale Einreisen und Sicherheitsrisiken minimiert werden. Im Laufe der Jahre zogen viele Länder nach und haben dieses System übernommen. So fordern inzwischen einige Länder weltweit eine elektronische Registrierung (Eletronic Travel Authorization, kurz ETA) noch vor der Einreise. Im Anschluss der Registrierung erhalten Nutzer einen Code per Mail. Auch kann die genehmigte Einreise direkt mit dem Reisepass verknüpft werden.
Eine ETA-Pflicht gilt unter anderem für Reisen nach Kenia, Kanada, Israel, Australien und Pakistan. Ab April 2025 fordert auch Großbritannien eine elektronische Registrierung von Einreisenden. Auch für Reisen nach Sri Lanka, Puerto Rico und Neuseeland besteht die ETA-Pflicht. Je nach Land fallen unterschiedlich hohe Gebühren an. Während Urlauber für USA Fernreisen umgerechnet rund 20 Euro an Gebühren zahlen müssen, ist die elektronische Anmeldung in Kanada mit nur 4,50 Euro vergleichsweise günstig.
Visum bei Ankunft und seine Bedeutung
Inzwischen haben zahlreiche Länder das klassische Visumsystem abgeschafft und dafür die ETA oder das Visa on Arrival eingeführt. Die neuen Systeme ersparen Reisenden viel Zeit und Bürokratie. Der Vorteil des Visa on Arrival (Visum bei Ankunft) ist, dass es erst bei Einreise ausgestellt wird und es keine vorherige Anmeldung bedarf. Zudem ist es in den meisten Fällen kostenlos oder es fallen nur geringe Gebühren an.
Zu den beliebten Reiseländern, für die ein Visum bei Ankunft gilt, zählen:
- Ägypten
- Indonesien
- Iran
- Jordanien
- Kambodscha
- Katar
- Malediven
- Nepal
- Ruanda
- Saudi-Arabien
- Somalia
- Tansania