Frankreich will rauchfrei werden: Das sollten Urlauber wissen
Freitag, 16. Februar 2024
Das Rauchen wird immer unbeliebter. So sieht das auch die Regierung Frankreichs, die das Rauchverbot in dem Land nun noch weiter ausweiten will. Urlauber sollten sich in diesem Artikel über die wichtigsten Neuerungen informieren.
Anti-Tabak-Plan Frankreich: Dies sind die Pläne
Zigarettenstummel im Strandsand sind nicht nur ein Ärgernis für sonnenbadende Urlauber, sondern auch für die jeweilige Gemeinde, die für die Beseitigung des Mülls zuständig ist. Aus diesem Grund haben bereits einige Länder, wie etwa Spanien, ein Rauchverbot an diversen Stränden ausgesprochen. So ist das Rauchen an Barcelonas Stränden bereits seit 2022 verboten – und auch auf der Baleareninsel Mallorca gibt es immer mehr rauchfreie Strände.
Frankreich will nun mit der Ausweitung der Rauchverbotszonen auf alle Strände, Wälder und Parks des Landes sogar einen Schritt weiter gehen. Dies verkündete im November letzten Jahres der ehemalige Gesundheitsminister Frankreichs, Aurélien Rousseau. Im Detail des „Anti-Raucher-Plans der Regierung“ heißt es, dass Frankreich bis 2032 an diesen Orten ein Rauchverbot durchsetzen will. Dieses soll ebenso für öffentliche Orte, wie etwa Schulen, gelten. Aktuell gibt es in Frankreich bereits über 7000 tabakfreie Zonen. Im Zuge des Plans soll nach Aussage von Aurélien Rousseau „Tabakfrei die Norm werden“. Nichtrauchende Urlauber, die zukünftig eine Reise nach Frankreich planen, dürfte diese Neuigkeit erfreuen.
Hohe Geldstrafen und steigende Zigarettenpreise
Bis zu 450 Euro Geldstrafen drohen jenen, die sich zukünftig in einer rauchfreien Zone des Landes eine Zigarette anzünden. Bei einer Ausweitung des Rauchverbots auf die Strände, Parks und Wälder Frankreichs müssen sich also auch Touristen an die neuen Regelungen halten. Daneben plant Frankreich, die Zigarettenpreise bis 2026 auf 13 Euro pro Schachtel anzuheben.