FTI Insolvenz: So ist der aktuelle Stand
Mittwoch, 12. Juni 2024
Die FTI Touristik GmbH hat am 3. Juni 2024 ihre Insolvenz angekündigt. Mit betroffen sind unter anderem die Vertriebsmarken 5vorFlug und Big Xtra. Was bedeutet das jetzt für Urlauber, die eine Reise mit FTI gebucht haben? Die wichtigsten Informationen darüber erfahren Sie hier.
Pleite von FTI: Diese Marken sind betroffen
Der Reiseveranstalter FTI war Europas drittgrößter Reisekonzern. Big Xtra Touristik GmbH und 5vor Flug waren zwei Tochterunternehmen des Veranstalters. Ebenso zählten DriveFTI, Meeting Point Rent-a-Car und Cars&Campers zu den weiteren Mietwagen-Vertriebsmarken des Unternehmens. Am 3. Juni 2024 hat FTI seine Insolvenz bekannt gegeben.
Stornierung der Reisen mit Anreise bis 5. Juli
Laut aktuellem Stand vom 7. Juni 2024 haben FTI samt der Tochterunternehmen alle Pauschalreisen mit einem Anreisedatum bis einschließlich 5. Juli storniert. Neben Pauschalreisende sind auch Kunden betroffen, die einzelne Reiseleistungen, wie Hotelzimmer, über FTI gebucht haben. Wer also Pauschalreisen für diesen Zeitraum gebucht hat, erhält sein Geld zurück und kann eine Ersatzbuchung für den geplanten Sommerurlaub vornehmen. Dies ist die offizielle Aussage von Axel Bierbach, dem vorläufigen Insolvenzverwalter von FTI sowie dessen Mutterkonzern. Für Pakete aus Unterkunft, Anreise und Transferleistungen greift der Absicherungsschutz des Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF). Anders sieht es für jene aus, die über FTI nur Hotel oder Mietwagen gebucht haben. In diesem Fall können Betroffene versuchen, ihr Geld im Insolvenzverfahren zurückzufordern.
Auch Kunden, die sich aktuell bereits am Urlaubsort befinden, sind durch den Deutschen Reisesicherungsfond abgesichert. Die FTI Group und der DRSF sind bemüht, dass Urlauber ihre Reise, trotz der Insolvenz, fortführen können. Für FTI-Kunden, die eine Reise ab dem 6. Juli 2024 gebucht haben, gibt es derzeit noch keine klare Antwort, ob die Reisen stattfinden können.