Galapagos-Urlaub ab November nur noch mit Reiseplan möglich

Mittwoch, 17. Oktober 2018

Die Galapagos-Inseln stellen für viele Reisefreunde nach wie vor ein Traumziel dar. Die einmalige Flora und Fauna des Archipels locken Jahr für Jahr etliche Besucher aus der ganzen Welt an. Gleichzeitig ist Ecuador – zu diesem Staat zählen die Inseln – bemüht, den Zustand des Archipels durch strenge Regulierung des Betretens und der Bewirtschaftung zu erhalten.

Galapagosinseln

Die Galapagos-Inseln.

Zu diesem Zwecke werden die Einreisebestimmungen zum 1. November 2018 verschärft. Auf einer Reise nach Ecuador sind die Galapagos-Inseln ein sehr beliebtes Ausflugsziel. Spontane Besuche des fast vollständig unter Naturschutz stehenden Archipels sollen künftig nicht mehr wie bisher möglich sein. Touristen müssen beim Abflug von Quito oder Guayaquil einen Reiseplan vorlegen können, welcher Hin- und Rückflug sowie Hotelaufenthalte ausweist.

Darüber hinaus sind Übernachtungen nur in vom Nationalpark zertifizierten Unterkünften oder bei privaten Gastgebern möglich. Wer bei Privatleuten unterkommt, muss zusätzlich zum Reiseplan ein Einladungsschreiben der Gastgeber vorlegen können.

Beschlossen wurden die strengeren Regelungen, die dem Schutz der Artenvielfalt und dem Erhalt der erstaunlichen Natur auf den Inseln dienen, vom Regierungsrat der ecuadorianischen Provinz Galapagos.

Ursprünglich war darüber hinaus geplant, nur Besucher einreisen zu lassen, die eine private Krankenversicherung für den Aufenthalt abgeschlossen haben. Dieser Plan wird zunächst jedoch nicht umgesetzt.

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