Israel plant Investitionen für den Tourismus

Israels Tourismusministerium verkündete kürzlich, etwa 89 Millionen Euro in die Infrastruktur des Landes investieren zu wollen. Zeitgleich plant das Land, sich als kulinarisches Reiseziel interessanter zu machen.

Tel Aviv in Israel wird auch als das New York des Nahen Ostens bezeichnet.

Israel: Tradition trifft auf Modernität

Israel ist vor allem wegen seiner Vielfältigkeit ein beliebtes Reiseziel. So trifft man in dem Heiligen Land auf viel Tradition. Bei einer Jerusalem Städtereise zählen die heiligen Stätten und Moscheen zu den Highlights. Andererseits hat Israel mit der Metropole Tel Aviv und dem Kurort En Bokek, wo sich viele schicke Hotels befinden, ebenso einen modernen Charakter. Wer eine Rundreise durch Israel unternimmt, kann unter anderem die Schönheit der Hafenstadt Haifa erleben, ein Bad im Toten Meer nehmen oder eine Wüstenwanderung machen. Das Besondere an Israel sind zudem die abwechslungsreichen Strände, die sowohl am Mittelmeer als auch am Toten- und Roten Meer gelegen sind.

Ausbau von Nationalparks

Israel ist reich an Nationalparks, von denen es aktuell 67 an der Zahl hier gibt. Mit dem Bau von neuen Wanderwegen und Besucherzentren sowie dem Ausbau der Strandpromenaden will das Land seine Infrastruktur optimieren. So sind umgerechnet rund 90 Millionen Euro für die Investition in das Projekt geplant. Auch als kulinarisches Reiseziel möchte das religiöse Land mehr Beliebtheit erlangen, indem es mitunter den Weintourismus fördern will.

Am See Genezareth und auf dem Gebiet der antiken Stadt Sussitas hat vor Kurzem ein neuer Nationalpark seine Pforten für Besucher geöffnet. Hier treffen Reisende unter anderem auf archäologische Funde der römischen Zeit und Überreste von einst prunkvollen Kirchen. Die Ruinenstätte von Sussita zählt zu den wichtigsten Anlaufpunkten von christlichen Pilgern.