Kanadas Grenzen bleiben weiterhin für Urlauber geschlossen
Montag, 5. Oktober 2020
Zwar gilt für einige beliebte Fernreiseziele die Reisewarnung nicht mehr, doch manche Länder halten ihre Grenzen auch in Zukunft geschlossen. Kanada ist eines davon.
Der Moraine Lake im Banff-Nationalpark in Alberta, Kanada
Keine Grenzöffnung im Oktober
In den vergangenen Monaten lief der internationale Tourismus langsam wieder an und die Reisebranche konnte aufatmen. Auch das neue System der Lagebewertungen, welche die pauschale Reisewarnung ersetzen soll, kann als Erfolg gesehen werden, welcher sichere Reisen während Corona gewährleistet und Urlaube einfacher gestaltet.
Trotz dieser Entwicklungen und der derzeitigen Reiselage verlängerte Kanada nun allerdings seine Grenzschließung. Dies hatte der Bill Blair, der Minister für öffentliche Sicherheit, am 30. September angekündigt. Demnach dürfen Urlauber aus dem Ausland noch bis zum 31. Oktober 2020 nicht einreisen und eine Kanada Rundreise wird wohl erst später möglich sein.
Quarantänepflicht erneut verlängert
Kanada eignet sich als Reiseziel ganz besonders für Naturliebhaber oder Aktivurlauber. Mit seinen weiten Landschaften, den atemberaubenden Bergpanoramas und den vielen Nationalsparks kann das Land auf vielen Ebenen punkten. Darüber hinaus bietet sich ein Aufenthalt zum Wandern oder eine Städtereise nach Vancouver an.
Jetzt wurde nicht nur die Grenzschließung, sondern ebenfalls die strengen Coronaregeln verlängert. Einreisen können zurzeit nur Besucher aus den USA, die nach ihrer Ankunft eine zweiwöchige Quarantäne einhalten müssen. Diese Maßnahme sollte ursprünglich am 30. September dieses Jahres wegfallen, doch wie der Einreisestopp gilt auch sie bis Ende Oktober.
Flüge nach Kanada gibt es ungeachtet dieser strikten Regelung weiterhin und es ist außerdem erlaubt, durch Kanada zu einem Ziel in einem Drittland zu reisen. Ob sich die Öffnung von Kanadas Grenzen in der Zukunft erneut verzögert, bleibt abzuwarten.
