Neue Tourismus Regelung: Airbnb-Angebote in Amsterdam reduziert
Montag, 25. Oktober 2021
Nicht nur bei Touristen aus Deutschland sind Amsterdam Reisen weiter äußerst beliebt, sodass die Stadt bei Urlaubsangeboten große Einnahmen verzeichnet. Mit den steigenden Besucherzahlen kommen allerdings auch Probleme. Gegen den Massentourismus gibt es jetzt zusätzliche Regeln.
Registrierungspflicht für Unterkünfte in Amsterdam
Durch die vielfältigen Angebote, die Touristen bei einer Städtereise nach Amsterdam nutzen können, gilt die niederländische Stadt derzeit als eine der Top Reiseziele in Europa. Diese Entwicklung wird aber auch kritisch gesehen, denn die Touristenmassen führen zu Konfliktpotenzialen.
Um gegen die möglichen Probleme vorzugehen, gibt es nun in Amsterdam neue Vorschriften. Seit dem 1. Oktober gilt in Amsterdam für Personen, die ihre Wohnung an Touristen vermieten wollen, eine Registrierungspflicht. Als Folge ist die Zahl der Anzeigen für Unterkünfte in Amsterdam stark gesunken. Airbnb gibt an, dass sie etwa 80 Prozent ihrer Adressen verloren hat, von 16.200 Angeboten auf 2900.
Maßnahmen gegen Massentourismus
Diese Regel ist nur eine von Amsterdams Plänen gegen wachsenden Massentourismus. Zuvor hatte die Stadt 2021 eine Höchstgrenze von maximal 20 Millionen Übernachtungen pro Jahr festgelegt. Zudem gilt in Amsterdam die höchste Bettensteuer in Europa. Die Regelungen sollen die Auswirkungen des Massentourismus verringern und die Lebensqualität schützen.
Mit der neuen Maßnahme der Registrierungspflicht plant Amsterdam gegen die Wohnungsnot vorzugehen. Bei Anzeigen müssen Vermieter die Registrierungsnummer angeben, sodass illegale Vermieter einfacher gefunden werden können. Die niederländische Stadt hofft dadurch, die private Zimmervermietung transparenter zu machen. Ob es in Amsterdam weitere Regeln und Pläne bei dem Konzept gegen den Massentourismus geben wird, bleibt abzuwarten.