Pläne für die neue Notre-Dame in Paris
Mittwoch, 15. März 2023
Die Aufbauarbeiten für die neue Notre-Dame in Paris sind in vollem Gange. Doch die weltberühmte Kathedrale wird in ihrem neuen Erscheinungsbild anders aussehen als die alte Notre-Dame, die durch einen Brand im Jahr 2019 stark beschädigt wurde.
Wiedereröffnung der Notre-Dame in Paris
Seit März 2019 ist die Kathedrale Notre-Dame in Paris für Touristen gesperrt, da ein Großteil des berühmten Bauwerks durch den verheerenden Brand schwer beschädigt wurde. Nicht nur der Dachstuhl, sondern auch ein erheblicher Teil des Innenbereichs der Kirche musste den Flammen weichen.
Spendengelder von über eine Milliarde Euro machten den Wiederaufbau des Wahrzeichens von Paris möglich. Die Wiedereröffnung der Notre-Dame ist für den 8. Dezember 2024 geplant – einem katholischen Feiertag in Paris.
Kathedrale wird nicht mehr so aussehen wie vorher
Wer für Ende 2024 eine Städtereise nach Paris plant, wird die Notre-Dame in ihrem ursprünglichen Erscheinungsbild nicht mehr vorfinden. Während man am Äußeren der römisch-katholischen Kirche keine deutlichen Unterschiede zum alten Bauwerk erkennen wird, soll es im Innenbereich und auch bei der Bepflanzung des Außenplatzes einige Änderungen geben. Auf den Entwürfen des Architekten Bas Smets ist erkennbar, dass der Außenbereich wesentlich mehr Bepflanzung bekommen soll als vor dem Brand. Besucher werden im neuen Außenbereich der Notre-Dame etwa 130 mehr Bäume zu Gesicht bekommen. Ebenso soll auf der anderen Seite der Kirche eine weitläufige Rasenfläche entstehen.
Touristen sollen es zukünftig einfacher haben, um die längeren Wartezeiten bis zum Einlass zu überbrücken. Gleich neben dem Warteplatz wird ein neues Besucherzentrum mit Toiletten, Schließfächern und einer „Museumsinfrastruktur“ entstehen. Eine Neugestaltung im Innenbereich erfahren auch das Taufbecken, der Altar und über 1.000 Sitzplätze.