Portugal ist kein Corona Virusvariantengebiet mehr
Dienstag, 6. Juli 2021
Das RKI stuft Portugal ab dem 7. Juli nur noch als Hochinzidenzgebiet ein. Über diese Lockerungen dürfen sich Portugal-Urlauber nun freuen:
RKI ändert Corona Einstufung für Portugal
Der Aufschrei in der Tourismusbranche sowie bei den Portugal-Urlaubern war groß, als das beliebte Urlaubsland am 29. Juni vom Robert-Koch-Institut als Virusvariantengebiet eingestuft wurde. Nach nur gut einer Woche ist der Spuk nun auch schon wieder vorbei und Reisende können sich über Einreiseerleichterungen nach Portugal freuen.
Eine große Erleichterung bei Portugal Reisen ist die nun verkürzte Quarantänezeit. Denn ab Mittwoch müssen sich Touristen nur noch zehn, statt bisher 14 Tage in Quarantäne begeben. Die Isolationszeit kann jedoch durch ein weiteres negatives Corona-Testergebnis auf fünf Tage verkürzt werden. Für genesene und vollständig geimpfte Personen entfällt die Quarantäne komplett.
Die aktuellen Regelungen für Reiserückkehrer
Die Einreisebestimmungen aus einem Hochinzidenzgebiet (also auch Portugal) nach Deutschland beinhalten eine Freitestungsmöglichkeit nach frühestens fünf Tagen nach Einreise mit Vorlage des negativen Testergebnisses über das Online-Einreiseportal der Bundesrepublik. Genesene oder Geimpfte müssen den Nachweis einer Impfung oder Genesung ebenfalls online vorweisen. Zum Vergleich: Bei der Einreise nach Deutschland aus einem Virusvariantengebiet beträgt die Quarantänepflicht 14 Tage ohne eine Möglichkeit der Verkürzung.
Als Begründung für die Herabstufung Portugals zum Hochinzidenzgebiet, gibt die Bundesregierung die sich inzwischen auch in Deutschland ausbreitende Delta-Mutation an. Denn ein Baustein der Definition eines Virusvariantengebietes für ein Land ist das dortige Grassieren einer Mutationsvariante, die in Deutschland nicht verstärkt auftritt. Allerdings liegen die Delta-Zahlen in Portugal deutlich höher als bei uns, weshalb das beliebte Urlaubsland als Hochinzidenzgebiet eingestuft wurde.