Reisen mit dem Auto: Verschärfte Einreiseregeln für Autofahrer
Freitag, 30. Juli 2021
Für Reiserückkehrer soll wohl bereits ab 1. August eine erweiterte Testpflicht gelten. Die Corona-Regeln werden vermutlich bereits ab diesem Datum für alle Reiserückkehrer verschärft. Auch Autoreisende müssen bei ihrer Rückkehr nach Deutschland dann einen negativen Corona-Test vorlegen.
Künftig sollen für alle Reiserückkehrer einheitliche Regeln bei der Wiedereinreise gelten. (Symbolbild)
Strengere Testpflicht kommt früher als gedacht
Schon ab Anfang August müssen sich Reiserückkehrer auf eine erweiterte Testpflicht bei ihrer Wiedereinreise nach Deutschland einstellen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte dazu in den ARD-Tagesthemen, dass der Bund alles daran setzen werden, die strengere Testpflicht bereits zum 1. August einzuführen. Er führte außerdem aus, dass strengere Regeln bei der Einreise dann nicht nur für Flugreisende, sondern auch für diejenigen gelten sollten, die mit dem Auto oder der Bahn nach Deutschland zurückkehren.
Ursprünglich war geplant, dass eine neue Einreiseverordnung ab dem 11. September 2021 gelten solle. Der bayerische Ministerpräsident ließ jedoch durchblicken, dass die Schaffung der Rechtsgrundlage für strengere Einreiseregeln nun schon früher geschaffen werden könne.
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Bisherige Regeln sind nicht einheitlich genug
Die neue Einreiseverordnung soll für einheitliche und sinnvollere Regeln für Reiserückkehrer sorgen. Prinzipiell soll danach jeder einen negativen Corona-Test vorlegen müssen, der nach Deutschland einreist. Die Regelung soll für Flugreisende genauso wie für diejenigen, die mit dem Auto oder der Bahn unterwegs sind, gelten. Von der Testpflicht ausgenommen sind lediglich Personen, die nachweislich genesen oder vollständig gegen das Coronavirus geimpft sind.
Dass die neue Einreiseverordnung nicht am 11. September, sondern schon am 1. August in Kraft treten soll, hat einen einfachen Grund: Am 11. September ist die Hauptferienzeit bereits vorüber. Die meisten Reisenden – auch solche aus Bundesländern mit späten Ferien – kämen um die strengeren Einreisevorschriften herum. Genau das hält neben dem Ministerpräsidenten Bayerns aber auch die Parteichefin der SPD, Saskia Esken, für nicht zweckmäßig. Gemeinsam mit anderen Politikern halten sie es nämlich für wahrscheinlich, dass gerade Reiserückkehrer die Delta- oder andere Varianten des Coronavirus aus dem Ausland mitbringen.
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Diese Regelungen gelten bisher für Reiserückkehrer
Die neuen Einreiseregeln, die vermutlich bereits ab dem 1. August gelten sollen, stellen insbesondere für Autofahrer und Bahnreisende eine deutliche Verschärfung dar. Bisher müssen nämlich nur diejenigen, die mit dem Flugzeug nach Deutschland einreisen, ein negatives Corona-Testergebnis vorlegen. Bahn- und Autoreisende werden derzeit hingegen nicht kontrolliert und müssen dementsprechend auch nicht nachweisen, dass sie sich im Ausland nicht mit dem Coronavirus infiziert haben.
