Reisen nach Portugal – Das müssen Urlauber jetzt beachten
Freitag, 9. Juli 2021
Traumhafte Strände an der Atlantikküste, die malerischen Gassen in Porto und die Hauptstadt Lissabon – Portugal hat Urlaubern einiges zu bieten. Allerdings gilt das Land aktuell als Hochinzidenzgebiet. Hieraus ergeben sich einige Besonderheiten, die Urlauber bei einem Besuch Portugals derzeit beachten müssen.
Vom Virusvarianten- zum Hochinzidenzgebiet
Portugal ist ein unter Deutschen besonders beliebtes Urlaubsziel. In letzter Zeit wurden die Reiselust jedoch deutlich getrübt: Da sich die Delta-Variante des Coronavirus insbesondere in der Hauptstadt Lissabon rasch verbreitet hatte, wurde Portugal zum Virusvariantengebiet erklärt. Mittlerweile ist das Land vom Virusvarianten- zum Hochinzidenzgebiet heruntergestuft worden.
Viele potenzielle Urlauber fragen sich nun, ob sich eine Reise nach Portugal lohnt, was die Einstufung als Hochinzidenzgebiet bedeutet und welche Besonderheiten rund um Portugal-Reisen gelten. Und tatsächlich – Wer derzeit nach Portugal reist, muss einiges beachten.
Das gilt bei der Einreise nach Portugal
Portugal Reisen sind aktuell auch zu touristischen Zwecken erlaubt. Da das Land als Hochinzidenzgebiet gilt, wird prinzipiell jedoch davor gewarnt. Wer sich dennoch dafür entscheidet, nach Portugal zu reisen, muss Folgendes beachten:
- An portugiesischen Flughäfen werden Körpertemperaturmessungen durchgeführt. Wer einreisen will, muss diesen zustimmen.
- Um nach Portugal einreisen zu dürfen, müssen Urlauber einen negativen Nukleinsäureamplifikationstest (TAAN) oder Antigen-Schnelltest vorlegen. Lediglich zweifach Geimpfte und Coronavirus-Genesene sind von der Testpflicht befreit.
- Um auf die Azoren oder nach Madeira reisen zu können, muss eine Gesundheitserklärung abgegeben oder ein Gesundheitsfragebogen ausgefüllt werden. Außerdem muss ein negativer PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden ist, vorgelegt werden.
Welche Corona-Regelungen gelten innerhalb Portugals?
In Portugal gilt derzeit der „allgemeine Notstand“. Das hat insbesondere zur Folge, dass in allen Geschäften sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln eine Maske zu tragen ist. Außerdem können in Regionen mit besonders hohen Inzidenzzahlen Geschäfte und Gastronomiebetriebe geschlossen bleiben oder Ausgangssperren gelten. Aktuell betroffen von solchen Regelungen sind beispielsweise Lissabon und Porto. Aufgrund der hohen Inzidenz gelten hier Ausgangssperren.
Außerdem ist es in Portugal aktuell verboten, im öffentlichen Raum Alkohol zu konsumieren. Auch Menschenansammlungen müssen vermieden werden, sodass Diskotheken und Bars weitestgehend geschlossen bleiben.
Wer den Strand besuchen möchte, kann das nur dann tun, wenn der gewählte Strandabschnitt nicht überfüllt ist. Welcher Strand noch genügend Platz für Besucher bietet, erfahren Urlauber über die App „Info Praia“. Außerdem gilt auch am Strand eine Maskenpflicht. Nur auf der eigenen Liege oder dem Handtuch sowie beim Baden im Meer darf die Maske abgenommen werden.
Das gilt bei der Rückreise nach Deutschland
Da Portugal als Hochinzidenzgebiet gilt, müssen sich Portugal-Reisende vor ihrem Rückflug nach Deutschland auf das Coronavirus testen lassen. In die Bundesrepublik einreisen darf nämlich nur, wer einen negativen Coronatest vorlegen kann.
In Deutschland angekommen, müssen sich Portugal-Urlauber für 10 Tage in häusliche Quarantäne begeben. Frühestens nach 5 Tagen kann die Quarantäne durch ein negatives Coronatestergebnis vorzeitig beendet werden. Allein vollständig geimpfte sowie Corona-genesene Personen von Test- und Quarantänepflicht befreit.