Serengeti-Park baut Bundeswehr-Flieger zum Restaurant um
Donnerstag, 9. September 2021
Aus ausrangierten Flugzeugen lassen sich allerhand Attraktionen gestalten. Oder eben spannende Restaurants – wie dies der Serengeti-Park vorhat.
Serengeti-Park: Neues Restaurant in ausrangiertem Airbus
Die Bundeswehr mustert nach 30 Jahren den Flieger „Kurt Schumacher“ aus. Doch der Airbus A310 hat bereits seine nächste Mission gefunden – und auf der geht es sogar relativ erdgebunden zu.
Wie in den vergangenen Tagen bekannt wurde, hat sich der Serengeti-Park Hodenhagen im Heidekreis den ausrangierten Flieger der Bundeswehr geschnappt. Welchen Zweck das Flugzeug im Park erfüllen soll, ist auch schon bekannt: Der Airbus A310 „Kurt Schumacher“ wird zum Restaurant umgebaut.
Ab Sommer 2022 soll der Flieger im Serengeti-Park Hodenhagen als drittes Restaurant im Park an den Start gehen, so Fabrizio Sepe, Inhaber des Parks. Ursprünglich wollte man ein drittes Restaurant bauen, doch die Kosten seien nicht tragbar gewesen. Später wollte man zunächst einen Zug zum Restaurant umfunktionieren. Dafür war der Platz allerdings zu knapp, so Sepe. Dann erhielt man den Zuschlag für den Airbus der Bundeswehr.
Ein letztes Mal auf großer Reise
Von Köln ging es für den Airbus A310 „Kurt Schumacher“ nun erstmal nach Hannover. Von dort aus, trat er seine Reise in den Serengeti-Park Hodenhagen an. Direkt über die Landstraße, natürlich mit dem Tieflader.
Für den Transport mussten die Flügel, das Heckleitwerk und das Fahrwerk abmontiert werden, ehe das Flugzeug an seiner Endstation wieder zusammengebaut wird. Dann beginnen die Arbeiten am eigentlichen Restaurant. Laut Park-Sprecherin Asta Knoth werde möglichst viel im Originalzustand belassen.
Geht es nach Sepe, werde man Tische und Stühle aber auch auf den Tragflächen aufstellen. Aus zehn Metern Höhe könnten die Gäste dann aus sicherer Entfernung und hinter einem Geländer die Tiere im Park beobachten.