Sommerurlaub mit Kindern – So wird Sommerhitze für Kinder erträglich

Viele Familien haben sich auf ihren Sommerurlaub lange gefreut – nun macht ihnen die anhaltende Hitze, die insbesondere Südeuropa fest im Griff hat, die Ferien jedoch beschwerlich. Gerade für kleinere Kinder sind die hohen Temperaturen kein Vergnügen. Zum Glück gibt es jedoch einige Tipps, die auch kleineren Kindern dabei helfen, Hitze besser zu überstehen.

Sonne und Zeit mit den Kindern im Sommerurlaub genießen.

Hitze ist gerade für kleine Kinder beschwerlich

Die Deutschen mögen es im Sommerurlaub warm – mit extremer Hitze hingegen können sie weniger gut umgehen. Aus diesem Grund machen es ihnen die besonders hohen Temperaturen in Spanien oder Italien derzeit schwer, ihren Urlaub zu genießen.

Besonders unangenehm ist die Hitze dabei für kleinere Kinder. Während ihre Eltern „bloß“ mit Gereiztheit, Schweißausbrüchen oder Kreislaufproblemen auf die Temperaturen reagieren, sind die „Hitzereaktionen“ von Kindern oft noch extremer. Das hängt damit zusammen, dass der kindliche Organismus die Körpertemperatur weniger gut regulieren und daher mit der Hitze schwerer umgehen kann. Kinder reagieren auf große Hitze daher nicht nur mit Quengeligkeit oder Schlafproblemen, sondern oft auch mit Schwindel oder Mattigkeit.

So wird Hitze für Kinder erträglicher

Wer zum Beispiel im Familienurlaub in der Türkei von drückender Hitze überrascht wird, hat es gerade mit kleinen Kindern oft schwer: Sie können die hohen Temperaturen schlechter vertragen – schlechte Laune und schlaflose Nächte sind dann vorprogrammiert. Allerdings gibt es einige hilfreiche Tipps, die große Hitze für Eltern und Kinder erträglicher machen:

• Den Tagesablauf der Hitze anpassen

Der Tagesablauf der Menschen in südeuropäischen oder tropischen Ländern unterscheidet sich deutlich von dem der Deutschen: Die meisten anstrengenden Aktivitäten finden am Morgen oder am Abend statt. Während der besonders heißen Tageszeit hingegen herrscht weitestgehend Ruhe.

Ist es am Urlaubsort besonders heiß, hilft es, diesen Tagesablauf zu adaptieren. Das bedeutet: Touren und Ausflüge sollten nicht in der Mittagszeit zwischen 11 und 15 Uhr stattfinden. In dieser Zeit ist die Hitze meist besonders drückend. Gerade kleinere Kinder sollten in dieser Zeit besser ein Nickerchen im kühlen Zimmer halten. Ausgeruht ist es dann auch kein Problem, wenn das Abendessen – wie in heißen Ländern üblich – etwas später am Abend stattfindet.

Tipps für Hitze im Sommer

• Schatten suchen

Kinderhaut ist besonders sonnenempfindlich und Sonnenschutz im Sommer daher gerade für kleine Urlauber ein absolutes Muss. Dennoch ist es sinnvoll, sich mit kleineren Kindern bei großer Hitze nicht in der prallen Sonne aufzuhalten. Schließlich ist zu intensives Sonnenbaden zum einen trotz UV-Schutz hautschädlich – zum anderen vergeht den Kleinen in der Sonne schnell die Lust sogar am Planschen. Auch am Pool oder Strand sollten Eltern daher besser ein schattiges Plätzchen wählen.

• Auf ein klimatisiertes Hotelzimmer achten

Während des Sommerurlaubs mit kleineren Kindern sollten Familien nicht auf ein Zimmer mit Klimaanlage („air condition“) verzichten. In vielen südlichen Ländern sind schlaflose Nächte ohne eine Klimaanlage nämlich vorprogrammiert: Bleiben die Fenster geöffnet, bevölkern bald Mücken den Schlafraum und ein Ventilator wirbelt lediglich die aufgeheizte Luft auf – so schläft es sich nicht wirklich gut.

Damit die Klimaanlagenluft den Organismus nicht überlastet und Erkältungen begünstigt, sollte die Temperatur so eingestellt werden, dass sie nur etwa 5 Grad unter der Außentemperatur liegt. So ist entspanntes Schlafen ohne Halskratzen am nächsten Morgen möglich.