Starkregen in Kenia: Lodges und Unterkünfte evakuiert
Dienstag, 11. Februar 2020
Verkehrte Welt: Die Urlaubsregion Kenia im östlichen Afrika ist normalerweise von langen Dürreperioden betroffen, an denen Regen eine Seltenheit ist. Doch derzeit gibt es in bestimmten Regionen Kenias zu viel davon. Einige Gebiete sind regelrecht überflutet.
Mehrere Safari-Camps mussten evakuiert werden
Das Naturschutzgebiet Masai Mara im Südwesten Kenias, das für seine Safari-Touren bekannt ist, muss zurzeit den starken Regenfällen Herr werden. Seit Monaten herrschte hier Dauerregen. Computer und Kameras, ja, sogar Jeeps wurden von den Fluten in Kenia mitgerissen. Ganze Safari-Camps wurden überflutet, darunter auch zehn in der Masai Mara.
Die Regenfälle trafen auch den berühmten Amboseli-Nationalpark, der für seine großen Elefantenherden bekannt ist. Sowohl mehrere Unterkünfte als auch der hiesige Flugplatz konnten nicht genutzt werden. Die gesamte Umgebung des Tipilikwani Mara Camps glich unlängst einem reißenden Fluss. Sämtliche Camps in der Masai-Mara-Region mussten evakuiert werden.
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Das Unwetter in Kenia forderte bisher ein Menschenleben. Mehrere Touristen mussten in Sicherheit gebracht werden. Kenia war bereits im Herbst des vergangenen Jahres von Starkregen betroffen, dem mehrere Reservate und Nationalparks weichen mussten. Und auch die hier lebenden Tiere, wie etwa Löwen und Giraffen, leiden unter den Wassermassen. Eine Baby-Giraffe versank beinahe im Strom des Samburu, konnte aber glücklicherweise noch in letzter Minute gerettet werden.
Noch ist unklar, wie groß das Ausmaß der Schäden durch die Wassermassen sein wird und ob neue Gäste in den betroffenen Camps untergebracht werden können.