Urlaub an der Ostsee: Mecklenburg-Vorpommern erlaubt wieder Tagestouristen
Montag, 31. August 2020
Bedingt durch die Coronakrise war für auswärtige Tagestouristen seit März dieses Jahres die Einreise in das von Küsten geprägte Mecklenburg-Vorpommern verboten. Nun wurden die Zügel seitens der Landesregierung aber gelockert.
Urlaub in Deutschland während Corona
Das grüne Bundesland Mecklenburg-Vorpommern im Nordosten Deutschlands ist wegen der kilometerlangen Sandstrände ein beliebtes Reiseziel. Mecklenburg-Vorpommern war das einzige deutsche Bundesland, das wegen der Corona-Pandemie keine Tagesgäste aus anderen Bundesländern mehr erlaubte. Bei Zuwiderhandlungen drohten Bußgelder von mehreren Tausend Euro. Seit Mai gilt, dass Urlauber mit mindestens einer Übernachtung wieder nach Mecklenburg-Vorpommern einreisen dürfen.
Relativ niedrige Infektionszahlen in Mecklenburg-Vorpommern
Mit dieser Beschränkung wollte die Landesregierung weitere Ansteckungen mit Corona verhindern. Insbesondere in der Hauptsaison ist das nordostdeutsche Bundesland von Touristen nur so überlaufen, was mit vollen Stränden und Parkplätzen einherging. Mit dem Ende der Sommerferien und der Hochsaison kehrt nun jedoch wieder etwas Ruhe in die Ostseeregion ein. Diese Tatsache veranlasste zu einem Umdenken der hiesigen Regierung, sodass nun neu entschieden wurde.
Ab dem 3. September dürfen nun wieder auswärtige Tagesgäste ins Land. Wer also einen Tagesausflug an die Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern machen möchte, kann dies in wenigen Tagen wieder ohne schlechtes Gewissen tun.
Grund für das politische Umlenken sind auch die vergleichsweise geringen Infektionszahlen mit COVID-19 in Mecklenburg-Vorpommern. Im Gegensatz zu allen anderen Bundesländern weist das Land an der Ostsee die geringsten Infektionsfälle auf. Seit Anfang März gab es hier bisher nur rund 1.000 Corona-Fälle (Stand: 31.08.2020).