Verschärfung der geltenden Coronamaßnahmen in den Niederlanden
Donnerstag, 15. Oktober 2020
Zwar gehen Reisen nach der Hochsaison im Sommer jetzt ein wenig zurück, doch in manchen Ländern steigen die Infektionszahlen dennoch. Als Vorsichtsmaßnahme gibt es in den Niederlanden strengere Coronaregeln.
Einschränkungen wegen Covid-19 im Oktober
Als europäisches Reiseziel nicht unweit von Deutschland eigen sich die Niederlande perfekt für den Herbsturlaub oder einen Wochenendtrip, bei dem Reisende Städte wie Amsterdam und Rotterdam entdecken können. Nun gibt es jedoch auch in den Niederlanden wieder stärkere Vorschriften zur Eingrenzung des Coronavirus.
Grund dafür sind hauptsächlich die steigenden Covid-19 Zahlen des Landes. Schon in den letzten Wochen wurden deshalb verschiedene Regionen in den Niederlanden zu Risikogebieten erklärt und das Auswärtige Amt sprach eine Reisewarnung für sie aus. Unter anderem hatten die Provinzen Nordholland, Südholland inklusive Den Haag, Friesland, Groningen, Gelderland und Utrecht den kritischen Wert von mehr als 50 Fällen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen überschritten und gelten deshalb als Risikogebiete.
Inzwischen sind die Zahlen zudem auf 6800 Neuinfektionen gestiegen, weshalb seit dem 14. Oktober in den Niederlanden verschärfte Coronamaßnahmen gelten. Laut dem Ministerpräsident des Landes, Mark Rutte, sollen in den kommenden vierzehn Tagen Restaurants und Cafés schließen, größere Versammlungen von mehr als dreißig Personen sind verboten und es gilt auch in geschlossenen Räumen eine Maskenpflicht.
Einreise in die Niederlande bleibt möglich
Einreisen und ihren Urlaub in den Niederlanden verbringen, dürfen Touristen aber dennoch. Da das Gesundheitsrisiko in Deutschland dem der Niederlande gleicht, gibt es für deutsche Besucher keinerlei Einschränkungen bei der Einreise.
Nach den vorgesehenen zwei Wochen der strengen Coronaregeln könnten diese dann erneut gelockert werden, sodass einer Amsterdam Städtereise und einem entspannten Aufenthalt nichts mehr im Weg steht. Wie sich die Lage in den Niederlanden entwickelt, bleibt demnach abzuwarten.