Vulkanausbruch auf den Philippinen: Das müssen Reisende wissen

Montag, 20. Januar 2020

Seit Tagen brodelt es im Taal, dem zweitaktivsten Vulkan auf den Philippinen. Asche und Gesteinsbrocken gehen auf die umliegenden Ortschaften nieder und ein Ausbruch des Vulkans scheint nur eine Frage der Zeit zu sein. Urlauber sollten die folgenden Informationen kennen und beachten.

Vulkan Taal

Der Kratersee inmitten des Taals.

Es gilt Warnstufe 4 von 5

Seit dem 16. Jahrhundert ist der Taal bereits 33 Mal ausgebrochen. Der größte Ausbruch in der Geschichte des Vulkans ereignete sich „erst“ 1977. Rund 50.000 Menschen mussten sich inzwischen in Sicherheit bringen. Von einem erneuten Ausbruch könnten diesmal Hunderttausende Menschen betroffen sein. Im näheren Umkreis des Vulkans, der nur knapp 70 Kilometer von der philippinischen Hauptstadt und Millionenmetropole Manila entfernt liegt, lebt fast eine halbe Million Menschen.

Wegen der akuten Gefahr gilt die zweithöchste Warnstufe des seismologischen Instituts der Philippinen. Die Situation für die Bevölkerung vor Ort ist inzwischen sehr schwierig. Durch den einsetzenden Regen hat sich die Asche auf Häusern und Straßen in Schlamm verwandelt. Schulen wurden geschlossen und Behörden haben ihre Arbeit eingestellt.

Der Taal ist wegen seiner Lage in einem See auch ein beliebtes Touristenziel. Das Auswärtige Amt rät Reisenden auf den Philippinen, bis auf Weiteres die Umgebung des Vulkans zu meiden und die aktuellen Warnstufen des philippinischen seismologischen Instituts zu beachten. Reisende, die sich vor Ort aufhalten, sollten den Anweisungen der lokalen Behörden Folge leisten. Da aufgrund der Luftbelastung durch den Vulkanausbruch auch der Flugverkehr im nahen Manila beeinträchtigt ist, sollten sich Reisende nach dem Status quo ihrer Flugverbindung erkundigen.

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