Wochenendtrip in die Niederlande – Was es aktuell zu beachten gibt

Donnerstag, 15. Juli 2021

Für deutsche Besucher sind die niederländische Nordseeküste gemeinsam mit Amsterdam oder Rotterdam beliebte Ziele für einen Wochenendtrip. Obwohl solche Reisen trotz der Coronapandemie möglich sind, müssen Touristen sich dabei an einige Bestimmungen halten. Doch welche Corona-Regeln sind dabei konkret bei Anreise, Aufenthalt und Rückreise zu beachten?

Niederlande Frau Sonnenbrille

Reisen in die Niederlande sind auch im Sommer 2021 möglich.

Die niederländische Grenze ist für Besucher aus Deutschland prinzipiell geöffnet

Ein Städtetrip nach Amsterdam oder eine Rotterdam Städtereise und entspannende Wochenendausflüge an die traumhaften Sandstrände an der niederländischen Nordseeküste – das sind insbesondere im Sommer echte Highlights für deutsche Besucher der Niederlande. Auch in diesem Jahr sind solche Ausflüge trotz der Coronapandemie prinzipiell möglich. Die Grenzen des Nachbarlandes sind offen.

Dennoch gibt es einige spezielle Vorschriften, die Deutsche bei einem Ausflug in die Niederlande beachten müssen. Die besonderen Bestimmungen betreffen dabei die Einreise in die Niederlande, die Rückkehr nach Deutschland und den Aufenthalt vor Ort.

Das gibt es bei der Einreise in die Niederlande zu beachten

Deutschland wird von niederländischer Seite aus aktuell nicht mehr als Hochrisikogebiet eingestuft. Das hat zur Folge, dass deutsche Besucher bei der Einreise keinen negativen Antigen- oder PCR-Test mehr vorlegen müssen. Auch eine häusliche Quarantäne nach der Einreise wird nicht mehr vorausgesetzt.

Lediglich Personen, die mit dem Flugzeug in die Niederlande reisen, müssen eine Gesundheitserklärung ausfüllen. Im Rahmen der Gesundheitserklärung müssen sie Angaben zu ihren Reisedaten und ihrem aktuellen Gesundheitszustand machen. Ansonsten ist auch eine Durchreise durch die Niederlande aus Deutschland unkompliziert möglich. Die Vorlage eines negativen PCR- oder Antigen-Tests ist auch in diesem Zusammenhang nicht erforderlich.

Um zusätzliche Sicherheit zu schaffen, hat sich die niederländische Regierung dazu entschlossen, im Juli und August 2021 kostenlose Corona-Tests für alle Reisenden anzubieten. Auch Touristen aus Deutschland haben die Möglichkeit, die kostenfreien Tests zum Beispiel bei einer Städtereise in die Niederlande in Anspruch zu nehmen.

Diese Corona-Regeln gelten während des Aufenthalts in den Niederlanden

Am 26. Juni wurden die Corona-Maßnahmen in den Niederlanden fast vollständig aufgehoben. Da die Infektionszahlen mittlerweile wieder steigen, ist in Kürze jedoch mit einer erneuten Verschärfung der Maßnahmen zu rechnen.

Bis dahin gibt es in den Niederlanden jedoch keine Ausgangssperren und auch keine allgemeine Maskenpflicht im Freien zu beachten. Lediglich die Grundregeln – das Abstandhalten, das Desinfizieren der Hände und das Gebot einer Testung bei Krankheitssymptomen – bleiben bestehen.

Dort, wo die Abstandsregel von 1,5 Metern nicht umgesetzt werden kann (etwa in öffentlichen Verkehrsmitteln oder an Bahnhöfen und Flughäfen), gilt auch in den Niederlanden eine Maskenpflicht.

Das gibt es bei der Rückreise aus den Niederlanden nach Deutschland zu beachten

Aktuell ist das Königreich der Niederlande von steigenden Infektionszahlen betroffen. Allerdings wird es von deutscher Seite bisher noch nicht als Corona-Risikogebiet eingestuft. Urlauber, die ein Wochenende oder einen längeren Urlaub in den Niederlanden verbracht haben, können daher auf dem Landweg problemlos nach Deutschland zurückkehren. Eine Testpflicht besteht hier nicht.

Lediglich Flugreisende müssen beachten, dass vor allen Flugreisen nach Deutschland derzeit ein negatives Corona-Testergebnis vorgelegt werden muss – das gilt auch dann, wenn der Abflugort in einem Nicht-Risikogebieten wie den Niederlanden liegt. Ausgenommen von der Testpflicht sind lediglich Genesene, Geimpfte und Kinder unter 6 Jahren.

Zu beachten ist allerdings: Für St. Maarten als überseeischen Teil des Königreiches der Niederlande gelten strengere Regeln. Mit einer 7-Tage-Inzidenz von mehr als 50 Fälle pro 100.000 Einwohner wird St. Maarten nämlich durch das RKI als Risikogebiet eingestuft.

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