Zu lang gefrühstückt? Hotel bittet Gäste zur Kasse
Freitag, 24. Januar 2020
Ein Hotel in San Francisco schaut beim Frühstück seiner Gäste ganz genau auf die Uhr. Wer zu lange sitzenbleibt, zahlt drauf – 27 Euro!
Frühstückszeit reguliert Gästeaufkommen
Wer ein Zimmer im Hotel Fairmont in San Francisco bucht, der ist sich darüber im Klaren, dass das Frühstück nicht ganz billig ist. Mit umgerechnet rund 45 Euro schlägt das Frühstück dort zu Buche. Damit ist das Ende der Fahnenstange aber noch nicht erreicht. Obendrauf kommen 18 Prozent Servicegebühr und 8,5 Prozent Steuern. Das kann einem schon mal auf den Magen schlagen.
Richtig teuer wird es allerdings dann, wenn das Frühstück länger als 90 Minuten dauert. Umgerechnet rund 27 Euro kostet es, sollte diese vom Hotel angegebene Schallmauer fürs Frühstücken durchbrochen werden. Wer zu lange zuschlägt, muss blechen.
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Doch was hat es mit dieser Regelung auf sich?
Das erklärte Fairmont General Manager Paul Torney gegenüber dem San Francisco Chronicle. Er sagt, dass es sich dabei nicht um eine neu eingeführte Regel handle und diese auch nur für die drei Tage einer Konferenz Bestand habe.
Damit bezieht er sich auf eine Gesundheitskonferenz, die in den vergangenen Tagen rund 9.000 Gäste anlockte. Man regle das Aufkommen beim Frühstück zu solchen Anlässen mit Mindestausgaben und einem Zeitrahmen. Wie Torney weiter ausführt, würden die Leute sonst zu lange sitzenbleiben und anderen Gästen den Platz wegnehmen.
Dass diese Regelung nicht jeder gut findet, muss wohl nicht erst betont werden. In den sozialen Netzwerken wird die Entscheidung des Hotels jedenfalls kontrovers diskutiert.