Nach drei Seiten offen zum Meer und nicht nur mit einer vielfältigen Küstenlandschaft, sondern darüber hinaus mit sanften, fruchtbaren Tälern, beeindruckenden Gebirgszügen und einer Historie, die sich gewaschen hat, gesegnet, ist Frankreich nicht umsonst das meistbesuchte Land der Welt. Zumal man hier nicht nur die Seele baumeln lassen, sondern auch vorzüglich den leiblichen Genüssen frönen kann.
Zu Frankreich gehören auch noch Korsika sowie einige Übersee-Départements und -Territorien. Aber wir konzentrieren uns hier erst einmal auf das Festland, das allein schon so viel zu bieten hat.Inhaltsverzeichnis – Frankreich
Die Provence ist die sonnenreichste Region Frankreichs.
Beliebte Reisearten für Frankreich
Rundreisen und Studienreisen
Es gibt wohl kein Land, für das so viele Rund- und Studienreisen angeboten werden wie Frankreich. Kein Wunder, bei den unzähligen landschaftlichen, kulinarischen und geschichtlichen Themen, die man hier findet. Da gibt es Rundreisen durch das ganze Land, vom Elsass bis in die Pyrenäen, Reisen durch bestimmte Regionen wie das Burgund, Trips, bei denen man die Schlösser an der Loire erkundet oder die Lavendelfelder in der Provence, Reisen in Metropolen wie Paris, Marseille, Nizza oder Lyon, Weinreisen, kulinarische Reisen, Bootsreisen und, und, und. Hier ist für jeden etwas dabei und mit bei einer Rundreise mit fachkundiger Führung kann man entspannt das genießen, was einem am meisten behagt.
Badeurlaub, Cluburlaub und Hochzeitsreise
Mit 5.500 Kilometern Küste vom feinen Sandstrand bis zur pittoresken Steilküste ist Frankreich natürlich ein Ziel par excellence für Sonnenanbeter und Wassersportler. Wer nicht selber planen möchte, bucht hier flugs einen pauschalen Badeurlaub oder einen Cluburlaub mit allem Drum und Dran und braucht sich dann um nichts mehr zu kümmern.
Für Verliebte, die Ihre Flitterwochen in Paris oder anderen Gegenden Frankreichs verbringen möchten, gibt es ein reichhaltiges Angebot – Heiraten vor Ort inklusive.
Frankreich individuell
Frankreich ist ein Land, das man auch vortrefflich auf eigene Faust entdecken kann. Wenn man möchte, mit dem Zug, vor allem bietet sich aber der eigene PKW an. Das Straßennetz ist bestens ausgebaut und man kommt immer gut von A nach B. Wen das Problem der Sprache beunruhigt, dem sei gesagt: Lernen Sie einfach einige Sätze in der Landessprache auswendig und gehen sie damit auf die Einheimischen zu. Diese werden es Ihnen danken und Ihnen danach freundlich weiterhelfen, vielleicht sogar auf Englisch und wenn es sein muss, mit Händen und Füßen.
Was die Übernachtungen angeht, so seien Ihnen Ferienzimmer empfohlen, die das Label Gîtes de France tragen. Hier wird Ihnen eine Art Bed and Breakfast mit gutem bis sehr gutem Standard geboten, dafür sorgen ein Klassifizierungssystem und ständige Kontrollen. Auch Unterkünfte für größere Gruppen sind unter diesem Label zu haben.
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Unsere Top 5 in Frankreich
Die 5 schönsten Strände in Frankreich
Deauville, Normandie Deauville hat alles, was sich für einen mondänen Badeort gehört: ein Casino, eine Pferderennbahn, einen Yachthafen und natürlich einen Strand. Und was für einen! Der Strand von Deauville ist nicht nur berühmt, sondern auch wunderschön. Feiner Sand, auf dem bunte Sonnenschirme Akzente setzen, lädt zum Ausruhen und die Strandpromenade daneben zum Flanieren ein. Letztere nennt man „Les Planches“, also „die Planken“ denn damit ist der Laufsteg am Meer gepflastert. Hier sind schon viele berühmte Filmstars entlanggeschritten, ihre Namen findet man an den charmanten Badehäuschen, die „Les Planches“ säumen.
La Baule, Bretagne
Manch einer findet, dass La Baule eine der schönsten Buchten der Welt ist. In der Bretagne, zwischen Pornichet und Pouliguen gelegen, erstreckt sich ihr goldgelber Strand mal eben locker über neun Kilometer. Hier kann man nicht nur in tiefblauem Wasser baden, sondern auch aufs Schönste spazieren. Dabei bietet sich auch ein Abstecher zu den mondänen Villen hinter dem Strand an, die mit ihrem Charme aus vergangenen Zeiten die Seele berühren. Aber La Baule lädt auch zu ganz modernen Aktivitäten ein: Segeln, Kite- und Windsurfen, Stand-up-Paddling – alles ist drin.
La Grande Plage de Biarritz, Nouvelle-Aquitaine
Der Strand Grande Plage in Biarritz ist wunderschön. Allerdings nur, wenn man in Richtung Meer schaut und die irrsinnige Bebauung hinter der Strandpromenade vergisst. Also Augen geradeaus in Richtung Meer! Oder allenfalls noch nach rechts. Dort sieht man den wunderschönen Palast, den Napoleon III. einst für seine Eugénie gebaut hat. Trotz der aberwitzigen Bebauung erfreuen hier die Wellen des Atlantischen Ozeans sowohl Schwimmer als auch Surfer und andere Wassersportler zutiefst. Und dann ist da ja auch noch das unvergleichliche Flair. Biarritz eben!
Le Petit Nice, Nouvelle-Aquitaine
Sand, Sand und nochmal Sand – knapp 10 Kilometer entfernt von der Ortschaft La Teste-de-Buch liegt die Düne von Pilat, ihres Zeichens die höchste Europas. Wenn man am ihr zugehörigen Strand Le Petit Nice im warmen, weichen Sand liegt und aufs tiefblaue Meer hinausschaut, fühlt man sich wirklich wie Gott in Frankreich. Baden kann man natürlich auch. Allerdings ist hier Vorsicht geboten, da hier wie an vielen Stränden der Atlantikküste besonders häufig die gefährlichen Rip-Strömungen vorkommen. Schilder mit der Aufschrift „baïnes“ warnen davor. Wer ganz sicher gehen will, schwimmt einfach nur in den von den Rettungsschwimmern mit blauen Fahnen abgesteckten Zonen. Voilà.
Calanque de Port Pin, Occitanie
Zwischen Marseille und Cassis befinden sich die eindrucksvollen Calanques, Einschnitte in das Kalkgestein am Rand des Mittelmeeres, die fjordähnliche Buchten bilden, in denen man teilweise auch sehr gut baden kann. Eine der schönsten von ihnen ist die wildromantische Calanque de Port Pin, die von Pinien gesäumt ist und über einen Sandstrand verfügt. Vom Zentrum der Stadt Cassis aus ist dieses Traumziel in etwa einer Stunde Fußmarsch zu erreichen. Feste Schuhe, Wasser und Kopfbedeckung nicht vergessen!
Die Bretagne – der westlichste Zipfel Frankreichs.
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Die 5 schönsten Urlaubsregionen in Frankreich
Elsass Fruchtbare Täler mit Weinbergen so weit das Auge blickt, die Gebirgskette der Vogesen mit ihrer fulminanten Natur und das alles auf relativ kleinem Raum – das Elsass hat sich wahrscheinlich einfach zweimal gemeldet, als die Schönheiten der Erde verteilt wurden. Bestückt wird das Ganze mit malerischen Dörfern, Fachwerkhäusern und Geranien sowie mit vorzüglichen Weinen und Speisen, die von Hausmannskost bis feine Küche alles bieten, was das Herz begehrt. Doch nicht nur Weinliebhaber und Gourmets kommen im Elsass auf ihre Kosten, sondern auch Motorradfahrer, Radsportler und Wanderer. Historie lässt sich hier ebenfalls aufs Schönste entdecken, zum Beispiel in den kleinen Orten entlang der Elsässischen Weinstraße oder in Städten wie Straßburg und Colmar. Bestens geeignet ist die Region für Frankreich-Einsteiger, denn hier spricht man vielerorts noch Deutsch.
Paris/Ile de France Das Highlight der Region Paris/Ile de France ist natürlich Paris selbst. Zugegeben, die Stadt ist laut und hektisch, aber da heißt es einfach, die Ohren auf Durchzug zu schalten und das unvergleichliche Flair der Metropole zu genießen. Die bestechende Architektur zum Beispiel, die sich entlang der von Baron Haussmann im 19. Jahrhundert geschaffenen Boulevards zieht. Flanieren heißt die Devise, denn zu Fuß kann man die Stadt am besten entdecken. Wobei man natürlich ab und zu einen Stopp in einem der wunderschönen Cafés einlegen, sich einen petit café noir bestellen und die Vorbeieilenden beobachten sollte. Wenn einem langweilig wird, kann man dann immer noch eine der vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt besuchen, von denen einige zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören. Oder sich aufmachen nach Versailles und die Gemächer des Sonnenkönigs besichtigen.
Provence Millionen von Deutschen träumen von der Provence. Was auch kein Wunder ist. Bietet doch die von der Sonne verwöhnte Region im Südosten Frankreichs nicht nur Naturschauspiele wie die lila Lavendelfelder im Sommer, sondern auch entzückende Hafenstädte, pittoreske Bergdörfer und Städte mit jeder Menge Historie und Kultur. Ganz zu schweigen von der provenzalischen Küche, die für deutsche Hobbyköche mit einem erheblichen Nimbus behaftet ist. Darüber hinaus ist die Provence aber auch ein Paradies für Sportler. Wandern oder Klettern in den Gorges du Verdon, Radfahren in der Vaucluse, Reiten im Lubéron, den Alpilles, oder der Camargue, Wildwassersport, Tauchen, Segeln oder Windsurfen, besser geht es nicht mehr. Last but not least: Nirgends ist das Licht so wie in der Provence. Das wussten schon die französischen Impressionisten. Aber man muss es einfach selber sehen. Wenigstens einmal im Leben.
Bretagne Nirgends in Frankreich fühlt man sich dem Himmel so nah wie an den Küsten der Bretagne. Vielleicht hatten Asterix und Obelix deshalb Angst, dass ihnen selbiger auf den Kopf fällt. Es ist einfach so: Ohne Einberechnung der Buchten verfügt die Bretagne über rund 1.200 km Küste und diese ist in all ihren Ausformungen dermaßen imposant, dass man manchmal das Gefühl hat, dass es nur noch das Meer, den Himmel und die eigene Person gibt. Ein Erlebnis! Aber natürlich kann man in der Bretagne auch fantastisch an einem der vielen Strände schwimmen, surfen oder anderen Wassersportarten nachgehen. Jenseits der Küstenstriche gibt es auch viel zu entdecken: Burgen, Schlösser, Fachwerkhäuser und ausgedehnte Wälder. Auf keinen Fall versäumen sollte man einen Abstecher in die Piratenstadt Saint-Malo.
Atlantische Pyrenäen Am Fuße des imposanten Pyrenäengebirges gelegen, erstrecken sich mit Zugang zum Meer die Atlantischen Pyrenäen, eine Landschaft, die im Gegensatz zu dem genannten Gebirgszug sehr sanft daherkommt. Hier finden sich romantische Seebäder wie Biarritz oder Saint-Jean-de Luz, quirlige Städte wie Bayonne oder Pau, jede Menge Strände und viel Kultur. Natürlich bietet sich auch ein Abstecher in die echten Pyrenäen an, der besonders Naturliebhaber und Radsportler begeistern wird. Kulinarisch Interessierte wiederum sollten sich einen Ausflug in das nahe gelegene spanische Donostia/San Sebastián nicht entgehen lassen, wo leckere Pintxos (Tapas) auf den geneigten Feinschmecker warten. An der Grenze zu Spanien liegt auch Saint-Jean-Pied-de-Port, Frankreichs letzte Station auf dem Jakobsweg. Das Tor der Stadt gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Uriges Elsass: Zwischen Weinbergen und Fachwerkhäusern.
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Die 5 reizvollsten Ausflugsziele in Frankreich
Wenn Sie an der Côte d’Azur unterwegs sind, sollten Sie unbedingt an einem Tag nach Porquerolles übersetzen, eine dem Festland ganz nahe gelegene Insel mit unvergleichlichem Charme und teilweise karibischem Flair.
Ebenfalls von der südfranzösischen Küste aus zu erreichen und allemal einen Ausflug wert sind die Calanques, malerische, von Klippen eingerahmte Buchten, die teilweise zu Fuß, zum Teil aber nur mit dem Boot zu erreichen sind.
Für Provencereisende führt kein Weg an Grasse vorbei, der Welthauptstadt der Parfümeure. Hier kann man nicht nur einiges über die Herstellung von weltberühmten Düften lernen, sondern auch durch das Örtchen mit seinen kleinen Gässchen und schönen Gebäuden spazieren.
Atemberaubend und in der Haute-Provence gelegen sind die Gorges du Verdon, in Deutschland bekannt als Verdonschlucht. Hier kann man wandern, klettern, Kanu oder Kajak fahren, mit dem Mountainbike die Gegend erkunden oder einfach nur die Aussicht genießen.
Weiße Pferde und rosa Flamingos? Das sind keine Halluzinationen, sondern das gibt es wirklich. Und zwar in der Camargue, deren Herz heute als eines der größten Feuchtreservate Europas Naturschutzgebiet ist. Unbedingt einen Besuch wert!
Die Côte d’Azur: Hier ist der Name Programm. Azurblaues Wasser soweit das Auge schaut!
Die 5 berühmtesten Museen in Frankreich
Dass der Louvre in Paris unsere Liste anführt, versteht sich von selbst, schließlich handelt es sich hier um das meistbesuchte Museum der Welt. Rund zehn Millionen Besucher jährlich wollen die rund 35.000 ausgestellten Exponate sehen, allen voran natürlich da Vincis Mona Lisa.
Ebenfalls in Paris befindlich und ein Museum von Weltruf ist das Musée d’Orsay, das vor allem auch für seine große Sammlung an Gemälden der Impressionisten bekannt ist. Hier bezaubern unter anderem Manet, Bazille, Cézanne, Degas, Monet, Pissaro, Renoir und Sisley.
Schon wieder Paris, aber so ist das nun mal mit einer solch bedeutenden Stadt. Dort befindet sich auch das viel besuchte Centre Georges Pompidou, das neben anderen Dingen, die der Wissensanhäufung zuträglich sind, eine stattliche Sammlung an moderner Kunst beherbergt.
Das Musée des Beaux-Arts in Bordeaux stellt Gemälde und Skulpturen weltberühmter Künstler verschiedener Epochen aus. Hier befinden Sie sich unter anderem in Gesellschaft von Brueghel, Delacroix, Van Dyck, Kokoschka, Matisse, Picasso, Renoir und Rubens.
Das Musée Marc Chagall in Nizza ist allein dem Ausnahmekünstler Chagall gewidmet. Es liefert einen vollständigen Überblick über sein Schaffen. Das Museum ist umgeben von einem hübschen Park unter dessen Bäumen man seine Eindrücke in Ruhe reflektieren kann.
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Sehenswürdigkeiten in Frankreich
Paris – Perle an der Seine
In Paris pulsiert das Leben – auch bei Nacht.
Paris an und für sich ist schon eine Sehenswürdigkeit, aber auch hier gibt es Dinge, an denen eben gar kein Weg vorbeiführt. Dazu gehören unter anderem der Eiffelturm, der Louvre, Notre-Dame, die Champs Elysées und der Arc de Triomphe, Montmartre und Sacre Cœur, der Jardin des Tuileries und der Jardin du Luxemburg, der Place de la Concorde mit dem Obelisken, das Panthéon und der Invalidendom, die Stadtviertel Marais und Quartier Latin, die Katakomben und der Friedhof Père Lachaise, auf dem neben Jim Morrison, Oscar Wilde, Edith Piaf, Maria Callas, Yves Montand und Frédéric Chopin noch viele weitere berühmte Persönlichkeiten begraben sind. Wenn Ihnen dieses Programm zu viel wird, dann spazieren Sie einfach so durch Paris – Sie werden immer automatisch auf etwas Sehenswertes stoßen.
Juwelen am Fluss – die Schlösser der Loire
Schloss Chenonceau im Loire-Tal
Über 400 Schlösser ziehen sich am Lauf der Loire entlang, von Orléans bis Angers. Sie sind wunderschön anzuschauen und auch die weitere Umgebung ist nicht zu verachten: Seit dem Jahr 2000 gehört das Loire-Tal mitsamt Schlössern, Landschaft und Städten zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Schlösser stammen aus verschiedenen Epochen und sind teilweise nur wenige Kilometer voneinander entfernt, sodass hier ein Highlight das andere jagt. Eines der schönsten ist das Schloss von Chenonceau, das quer über den kleinen Fluss Cher gebaut ist. Überaus sehenswert sind auch die Schlösser von Chambord, Blois und Amboise sowie … Am besten treffen Sie selber Ihre Wahl. Es gibt zahlreiche geführte Touren zu den Schlössern der Loire.
Skurilles Gestein – die Rosa Granitküste
Küste mit Kontrast: Die Côte de Granit Rose in der Bretagne
Als wenn die Bretagne nicht schon genug Eindrucksvolles bieten kann, gibt es hier auch noch die Rosa Granitküste (Côte de Granit Rose). In der Nähe von Lannion zieht sie sich über 10 Kilometer am Meer entlang und versetzt den Betrachter in Erstaunen. Mehr als 300 Millionen Jahre altes, von Wind und Wellen geprägtes rosafarbenes Gestein formt sich hier zu bizarren Gebilden, die bis zu 20 Meter hoch in den Himmel ragen. Auf einem Küstenwanderweg, dem „Zöllnerpfad“, können Sie die Formationen erforschen. Auch ein Ausflug zum Leuchtturm von Ploumanac’h bietet sich an, dieser ist einer der beliebtesten Fotomotive der Bretagne.
Erbe der Antike – Pont du Gard
Architektonisches Meisterwerk: Mit dem Pont du Gard wurde die Stadt Nîmes in der Antike mit Wasser versorgt.
Touristenmagnet und eines der besterhaltenen römischen Bauwerke Europas ist die Brücke Pont du Gard in der Provence. Sie ist das Überbleibsel eines Aquädukts, das einst die Stadt Nîmes mit Wasser versorgte. Im ersten Jahrhundert nach Christus erbaut, gehört die 49 Meter hohe Brücke seit 1985 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Umgeben ist sie von einem großen Park, in dem das ganze Jahr über kulturelle Veranstaltungen stattfinden. Zur Erfrischung kann man hier die Füße in den Fluss halten oder auch im angegliederten Museum etwas für die Bildung tun.
Sehen und gesehen werden – Boulevard de la Croisette
Mediterraner Charme meets Hollywood: Cannes ist vor allem für die internationalen Filmfestspiele bekannt.
Mal so echt auf französische Art flanieren? Nichts leichter als das. Begeben Sie sich hierzu einfach nach Cannes auf die legendäre Promenade La Croisette und legen Sie los. Palmen und palastartige Luxushotels auf der einen Seite, Meer und Strand auf der anderen und Sie mittendrin. Am Ende, oder auch am Anfang der Flaniermeile, je nachdem von welcher Seite Sie kommen, stoßen Sie auf den Palais des Festivals, in dem jährlich die internationalen Filmfestspiele stattfinden. Dort liegt auch der Chemin des Etoiles, der Walk of Fame à la française, auf dem über 200 Stars ihre Handabdrücke hinterlassen haben. Hier befinden Sie sich also nicht nur an einem der schönsten Orte der Côte d’Azur, sondern auch in bester Gesellschaft.
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Fragen und Antworten rund um Frankreich
Wann ist die beste Reisezeit für Frankreich?
Eines sollten Sie niemals tun und zwar wirklich niemals: sich im August an eine der französischen Küsten begeben. Zwar beginnen die Sommerferien schon im Juli, aber im August machen noch dazu viele Firmen komplett dicht. Ein kollektives Reisefieber erfasst nun die Nation und wahre Blechlawinen quälen sich in Richtung Meer. Dementsprechend überfüllt sind sodann die Strände und auch das Auffinden einer Unterkunft gestaltet sich schwierig. Das Positive an der Geschichte: Der Moloch Paris ist nun verwaist und überhaupt nicht mehr hektisch. Zwar sind viele Restaurants, Geschäfte und Unterhaltungsstätten geschlossen, aber davon gibt es ja genug. Außerdem entfällt dafür das Schlangestehen am Eiffelturm und in den Museen.
Das Klima in Frankreich ist so vielfältig wie seine Landschaft, so muss man also schauen, in welche Region man reist und was man erwartet. Hitzeempfindliche sollten vielleicht nicht gerade im Hochsommer nach Marseille fahren. Dort kann sich dann das Thermometer schon mal gut um die vierzig Grad einpendeln. Sonnenanbeter hingegen kommen wahrscheinlich im März in Elsass-Lothringen nicht unbedingt auf ihre Kosten. Generell kann man sagen, dass das späte Frühjahr und der frühe Herbst hervorragende Reisezeiten sind. Darüber hinaus laden die französischen Skigebiete im Winter zum Wedeln ein.
Wie kann man in Frankreich besonders gut essen und trinken?
Wie man weiß, kann man in Frankreich generell sehr gut essen und trinken. Allerdings sollte man die offensichtlichen Touristenrestaurants meiden, da man sonst schnell in eine kulinarische Falle tappen kann. Auf der sicheren Seite sind Sie, wenn Sie sich nach Empfehlungen richten. Das muss nicht gleich der Guide Michelin sein. Ratgeber wie Le Petit Futée oder Le Routard bieten ebenfalls beste Dienste.
Allgemein ist darauf zu achten, dass man in einem Restaurant immer relativ viel Geld auf den Tisch legen muss, denn hier wird erwartet, dass man ein ganzes Menü nebst Getränken verzehrt. Gut bedient ist man daher generell in Brasseries und Bistros sowie in der Bretagne in Crèperies, im Elsass in Winstubbs und in den Bouchons von Lyon.
Bleibt noch die Selbstversorgung. Nichts geht über Austern knacken in Cancale oder im Becken von Arcachon oder über ein Picknick mit guten Käsesorten und feinen Patés. Bon appétit!
Wo kann man in Frankreich besonders gut shoppen?
Frankreich ist ein Shopping-Paradies. Jede bekannte Stadt, allen voran natürlich Paris, hat ihre Flaniermeilen auf denen auch sämtliche angesagte Designer vertreten sind. Hier kann man schön shoppen, aber auch schön arm werden. Unser Tipp: Bewegen Sie sich weg von den Shoppingmeilen in die Nebenstraßen und halten Sie nach kleinen Boutiquen Ausschau. Dort kann man oft für einen fairen Preis schöne Dinge erstehen.
Wo kann man in Frankreich besonders gut feiern?
Das Angebot an Clubs und Bars in den Großstädten Frankreichs ist schier unerschöpflich. Am besten besorgen Sie sich an Ihrem Reiseziel eines der einschlägigen Stadtjournale, die alle Adressen und Termine für Sie bereithalten. Behilflich bei der Besorgung ist Ihnen sicherlich gerne das jeweilige Touristen-Büro.
Abgesehen davon gibt es in Frankreich viele Stadt- und Dorffeste, bei denen Sie herzlich willkommen sind, rund um die Weinlese, den Nationalfeiertag oder auch andere Feiertage und lokale Ereignisse.
Französische Kultur
Das Thema Essen und Trinken nimmt im Leben der Franzosen einen sehr hohen Stellenwert ein. Man speist im Lande gerne gut und umfassend und trinkt dazu auch schon mittags einige Schlucke guten Wein. Einige Schlucke wohlgemerkt, nicht eine halbe Flasche pro Person. Das Frühstück gestaltet sich eher spärlich und besteht meist aus einem Café au Lait und einem Stück Baguette mit Butter und Konfitüre, sonntags gibt’s dann ein Croissant. Oft besteht schon das Mittagessen aus drei Gängen, das Abendessen auf jeden Fall. Immer und überall gibt es zu den Mahlzeiten Baguette. Dieses kommt auch ungefragt auf den Tisch, wenn Sie auswärts essen gehen, und ist im Preis für die Speisen enthalten. Leitungswasser ist gratis, wird aber nicht mehr wie früher üblich automatisch auf den Tisch gestellt. Fragen Sie einfach nach einer „carafe d’eau“.
Was Sie im Restaurant auf keinen Fall tun sollten: Beim Hereinkommen gleich auf einen Tisch zusteuern, der Ihnen gefällt. Warten Sie, bis Sie platziert werden. Fragen Sie außerdem niemals nach getrennten Rechnungen. Wenn nicht einer einlädt, werden die Kosten einfach anschließend durch die Zahl der anwesenden Personen geteilt. In Frankreich gibt es viele Spezialitäten, die auch im Ausland bekannt sind. So zum Beispiel Flammekuche, Coq au Vin, Bouillabaisse, Salade Niçoise und allen voran die Mousse au Chocolat. Die französische Küche und ihre Präsentation, das „repas gastronomique“, wurde 2010 von der UNESCO zum immateriellen Weltkulturerbe der Menschheit erklärt.
3 erstaunliche Fakten zu Frankreich
Wussten sie eigentlich, dass
der Eiffelturm im Winter um rund 15 cm schrumpft?
man in Frankreich ein Schwein nicht Napoleon nennen darf?
das kleinste Weinbaugebiet des Landes eine Fläche von nur etwa 0,83 Hektar hat?
3 berühmte Söhne und Töchter Frankreichs
Jeanne d’Arc, Nationalheldin, 1412-1431
war 1429 an der Befreiung von Orléans beteiligt und verhalf Karl VII. auf den französischen Thron. Als Ketzerin auf dem Scheiterhaufen verbrannt und 1920 heiliggesprochen.
Coco Chanel, Modeschöpferin und Stil-Ikone, 19. August 1883 – 10. Januar 1971
prägte die Damenmode des 20. Jahrhunderts nachhaltig und schuf mit Chanel No. 5 das meistverkaufte Parfum der Welt.
Gérard Depardieu, Schauspieler, geboren am 27. Dezember 1948
einer der berühmtesten französischen Darsteller, der sich nicht nur in zahlreichen Charakterrollen, sondern auch gerne mal als „enfant terrible“ präsentiert.
Frankreich Reise-Tipps
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Fakten über Frankreich
Einreise
Frankreich gehört zur EU, sodass Sie, wenn Sie deutscher Staatsangehöriger sind, zur Einreise lediglich Ihren Personalausweis brauchen.
Zeitverschiebung
Wie auch in Deutschland, so gilt in Frankreich die Mitteleuropäische Zeit (MEZ) und auch die Sommerzeit (MESZ) ist hier gültig, sodass man in keiner Jahreszeit seine Uhr umstellen muss.
Telefon, Handy
In Frankreich gibt es noch zahlreiche Telefonzellen, vor allem in den Großstädten. Telefonkarten können Sie auf dem Postamt oder im Tabakgeschäft erwerben. Da die Roaming-Gebühren innerhalb der EU seit Juni 2017 entfallen, bietet sich auch das Telefonieren über das Handy an. Die Vorwahl von Frankreich lautet +39.
Zoll
Frankreich gehört zur EU, für die Ein- und Ausfuhr von Gütern des persönlichen Bedarfs und für Lebensmittel gelten praktisch keine Beschränkungen. Im Hinblick auf Genussmittel sind allerdings folgende Obergrenzen gesetzt:
800 Zigaretten
400 Zigarillos
200 Zigarren
1 Kilogramm Rauchtabak
10 Liter Spirituosen mit über 22 Prozent Alkohol
20 Liter alkoholische Getränke mit bis zu 22 Prozent Alkohol
in Frankreich gilt die europäische Notrufnummer: 112
Notarzt: 15
Polizei: 17
Feuerwehr: 18
Rauchen
Im Land von Gauloises und Gitanes darf schon lange nicht mehr hemmungslos gequalmt werden. Seit 2008 ist das Rauchen unter anderem in öffentlichen Gebäuden, Diskotheken, Nachtclubs, Casinos, Cafés, Hotels und Restaurants verboten. Das gilt mittlerweile auch für viele Außenterrassen von Cafés, Bistros und Restaurants. Auch an Bahnhöfen und Flughäfen ist der blaue Dunst passé.
Apotheken
In Frankreich gibt es viele Apotheken, man erkennt sie an einem grünen Kreuz und der Aufschrift „Pharmacie“. Die Öffnungszeiten differieren. In Großstädten sind Apotheken in der Regel von 9.00 bis 19.00 oder 20.00 Uhr geöffnet, in kleineren Gemeinden schließen sie früher und haben auch während einer etwa zweistündigen Mittagspause Pforten dicht. In allen Apotheken hängen aber immer die Adressen der nahe gelegenen Notfallapotheken aus.
Anreise nach Frankreich
Äußerst bequem ist natürlich die Reise nach Frankreich mit dem Flugzeug. Direktflüge von Deutschland aus gibt es zum Beispiel nach Straßburg, Bordeaux, Lyon, Paris, Toulouse Marseille oder Nizza. Ein Flug von Frankfurt nach Paris dauert gerade mal eineinhalb Stunden.
Aber auch mit dem Zug geht es mittlerweile hurtig ins Land der Gallier – dank des TGV. Dieser bringt einen von Frankfurt aus in gerade mal gut dreieinhalb Stunden nach Paris oder in knapp acht Stunden nach Marseille.
Nach Frankreich lässt es sich aber auch ausgesprochen gut mit dem eigenen PKW reisen, denn das Autobahnnetz ist sehr gut ausgebaut. Das einzige, was Sie beachten müssen, ist, dass hier Mautgebühren anfallen. Wer Zeit hat, nimmt einfach die ebenfalls gut ausgebauten Routes Nationales (Nationalstraßen), die gebührenfrei sind.
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Urlaub in Frankreich muss nicht unbedingt Meer heißen. Haben Sie schon einmal an eine Radreise entlang des malerischen Canal du Midi mit der Entdeckung der historischen Festungsstadt Carcassonne gedacht?
Ein Skiurlaub in Frankreich ist an Vielseitigkeit nicht zu überbieten und zahlreiche Orte sind geeignet für Wintersportfans, die sich auf völlig unterschiedlichen Leveln bewegen.
Es gibt viele Gründe, in das Land des Savoir Vivre zu reisen, ein Surfurlaub gehört ganz sicher dazu, verfügt Frankreich doch insgesamt über stolze 5.500 Kilometer Küste am Mittelmeer, am Atlantik und am Ärmelkanal.
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Frankreichs schöne Insel im Mittelmeer bietet einen facettenreichen Mix aus romantischen Hafenstädten, urigen Bergdörfern, malerischen Küsten und einem zauberhaften Hinterland.
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