Reisen nach Georgien
Stadt, Land, Fluss oder auch Berge, Seen und Meer – Georgien, das kleine Land am Kaukasus hat eine unglaubliche landschaftliche Vielfalt zu bieten. Diese verbindet sich mit einer großartigen Kultur in Vergangenheit und Gegenwart sowie einer Gastfreundschaft, die ihresgleichen sucht. Wen verwundert es da noch, dass Georgien es im Jahr 2018 vom einstigen Geheimtipp in die Top 10 der angesagtesten Reiseziele geschafft hat?
Zwischen Europa und Asien, auf einer Fläche, die gerade mal so groß ist wie das Bundesland Bayern, kann man hier unzähligen Outdoor-Aktivitäten nachgehen, ungehemmt dem Sightseeing frönen, Party machen,
Inhaltsverzeichnis – Georgien
Beliebte Reisearten für Georgien
Geführt, pauschal oder individuell
So vielfältig wie Georgien selbst sind auch die Möglichkeiten, das Land zu entdecken. Inzwischen bieten zahlreiche Veranstalter Städtereisen, etwa nach Tiflis oder Kutaissi, Rund- oder Studienreisen, bei denen die schönsten Regionen und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf dem Plan stehen, Pauschalreisen ans Schwarze Meer oder auch Gourmetreisen, die quer durchs Land führen, an. Georgien lässt sich aber auch recht gut auf eigene Faust entdecken. Nervenstarke Fahrer, die keine Angst vor den manchmal abenteuerlichen Straßenverhältnissen und der speziellen Fahrweise der Einheimischen haben, besorgen sich zu diesem Zwecke einfach einen Mietwagen und setzen sich selber hinters Steuer. Zarter besaitete Gemüter buchen zum Wagen einen Fahrer hinzu, was nicht sehr viel teurer ist, oder machen sich in den landestypischen Minibussen, den Marschrutkas, auf den Weg.
In Sachen Unterkunft braucht man sich in Georgien keine Sorgen zu machen. In den größeren Städten gibt es alle Arten von Übernachtungsmöglichkeiten, vom Privatzimmer bis hin zum Sternehotel, doch auch in Kleinstädten und Dörfern kann man gut unterkommen – dies gilt selbst für entlegene Regionen. Neben kleinen Hotels und Pensionen finden sich überall günstige Privatzimmer, häufig auch mit Verpflegung und manchmal sogar mit Familienanschluss.
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Unsere Top 5 in Georgien
Die 5 interessantesten Städte in Georgien
- Die faszinierendste Stadt Georgiens ist mit Sicherheit die Hauptstadt Tiflis– auf Georgisch Tbilisi. Hier vereinen sich Historie und Moderne, was sichtbar wird in den Gegensätzen einer Altstadt mit verwinkelten Gassen und Kopfsteinpflaster und einer Neustadt, in der jährlich neue Gebäude entstehen. Vergangenheit, die sich in zahlreichen Sehenswürdigkeiten manifestiert, trifft hier auf den Lifestyle des 21. Jahrhunderts, den man in zahlreichen Bars und Clubs feiern kann.
- Mehr als sehenswert ist auch Kutaissi, die zweitgrößte Stadt des Landes. Neben vielen weiteren international anerkannten Sehenswürdigkeiten innerhalb und außerhalb der Stadt findet man hier auch die weitläufige Anlage des im 11. Jahrhundert gegründeten Klosters Gelati, das heute zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört.
- Für Kulturfreaks ist die kleine Stadt Mzcheta, unweit von Tiflis gelegen, ein Muss. Sie existiert bereits seit der Antike und ist heute Zentrum des georgisch-orthodoxen Kirchenlebens. In der Stadt selbst und auch in der Umgebung befinden sich einige Sehenswürdigkeiten, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören.
- Lust auf Meer? Dann ab nach Batumi! In der Stadt am Schwarzen Meer können Sie nach Herzenslust baden, sich sonnen, auf der von Palmen gesäumten Promenade flanieren, Restaurants besuchen oder sich dem Nachtleben hingeben. Zur Abwechslung geht es dann in den Botanischen Garten, ins adscharische Staatsmuseum oder ins Aquarium nebst Delfinarium. Wer dann immer noch nicht genug hat, macht sich auf in eine der Spielbanken und versucht dort sein Glück.
- Einst eine verschlafene Kleinstadt, ist das auf 1.500 Kilometern Höhe im Großen Kaukasus gelegene Mestia heute eine Touristenhochburg. Doch die Atmosphäre ist noch angenehm und die Reise dorthin lohnt sich – nicht zuletzt wegen des beeindruckenden Panoramas und der teilweise über 1000 Jahre alten Wehrtürme, von denen einige zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören. Cafés und Restaurants sind auch vorhanden und im Sommer kann man hier bestens wandern, während im Winter Skifahren angesagt ist. Was will man mehr?
Die 5 schönsten Naturerlebnisse in Georgien
- Zwischen Schwarzem Meer und Kaukasus gelegen, bietet Georgien an vielen Stellen Natur pur. Das Land verfügt über eine stattliche Anzahl an Nationalparks, der größte unter ihnen ist mit 85.000 Hektar der Bordschomi-Charagauli-Nationalpark. Hier können Sie sich bei geführten Wanderungen auf die Spuren seltener Tiere begeben.
- Solche finden Sie auch im Langodechi-Nationalpark oder im
- Tuschetien-Nationalpark, der zu den höchst gelegenen Nationalparks Europas gehört und unter anderem Luchse, Bären und den Anatolischen Leoparden beheimatet.
- Subtropische Pflanzen finden sich im adscharischen Mtirala-Nationalpark, in dem man auch übernachten kann.
- Ebenfalls in Adscharien, rund 30 Kilometer von Batumi entfernt, liegt der spektakuläre Makhuntseti-Wasserfall, seines Zeichens mit 50 Metern höchster Wasserfall des Landes, an dessen Ende sich ein natürlicher Pool bildet, in dem man auch schwimmen darf.
Die 5 schönsten Museen in Georgien
- In Georgien hat man die Gelegenheit, eine große Anzahl höchst interessanter Museen zu besuchen. Wer sich für die Geschichte des Landes von den Anfängen bis zur Gegenwart interessiert, sollte auf keinen Fall das Nationalmuseum in Tiflis links liegen lassen.
- In der Hauptstadt findet man auch das Museum der Schönen Künste und die Nationalgalerie, die einen Einblick in das Schaffen georgischer Künstler geben.
- Auf die Geschichte Westgeorgiens konzentriert sich das Historisch-Ethnographische-Museum in Kutaissi, das von archäologischen Exponaten aus vorchristlicher Zeit bis hin zu zeitgenössischen Dokumentationen allerlei zu bieten hat.
- Ganz besonders interessant ist auch das Museum für Geschichte und Volkskunde in Sugdidi, das, im prachtvollen Dadiani-Palast aus dem 19. Jahrhundert gelegen, unter anderem Gegenstände aus der herrschaftlichen Residenz beherbergt, zu denen auch eine Totenmaske Napoleons gehört.
Die 5 schönsten Outdoor-Aktivitäten in Georgien
- Nichts wie raus ins Freie! Ein Land mit so weitläufiger und vielfältiger Natur wie Georgien lädt natürlich zu ausgedehnten Outdoor-Aktivitäten wie z.b dem Mountainbiken ein.
- Neben zahlreichen anderen Sportarten steht hier auch Wandern ganz hoch im Kurs.
- An den Berghängen des Kaukasus ist selbstverständlich auch Klettern angesagt.
- Mit seinen Flüssen, die durch diverse Landschaftsformen und einmalige Täler führen, ist Georgien außerdem ein Paradies – und manchmal eine Herausforderung – für Kajakfahrer.
Bezwingen Sie Gletscherflüsse wie den Tergi, den Rioni oder den Enguri bei einer Fahrt durch Georgiens einzigartige Natur. - Wer es lieber nicht ganz so abenteuerlich mag, entdeckt die Gewässer des Landes bei geführten Bootstouren.
5 Dinge, die man in Georgien unbedingt getan haben sollte
- Tiflis sollten Sie nicht verlassen, ohne eine Fahrt im Riesenrad unternommen zu haben, das im Vergnügungspark Mtazminda hoch über der Stadt sein Zuhause hat. Bei der etwa viertelstündigen Fahrt können Sie die Seele baumeln lassen und eine spektakuläre Aussicht auf die Stadt genießen.
- Entspannend ist auch der Besuch in einem der wenigen noch vorhandenen Schwefelbäder der Stadt, den Sie ebenfalls mitnehmen sollten. Ob mit oder ohne Massage gebucht, nach der Anwendung ist der Kopf frei und die Haut so weich wie ein Kinderpopo.
- Wenn Sie es irgendwie einrichten können, dann begeben Sie sich im Herbst nach Tiflis, denn dort wird jedes Jahr Ende Oktober die Tbilissoba gefeiert, ein Fest zu Ehren der Stadt und des neuen Weines mit kulturellen sowie kulinarischen Darbietungen an jeder Ecke. Einfach nur schön!
- Wunderbar ist auch ein Besuch der zahlreichen Märkte mit ihrem landestypischen Angebot, zum Beispiel in Kutaissi.
- Da Wein in Georgien zum Essen unbedingt dazugehört, empfehlen wir, sich auch auf dessen Spuren zu begeben, etwa bei einem Ausflug ins Weinanbaugebiet Kachetien. Gagimardschos – wohl bekomm’s!
Sehenswürdigkeiten in Georgien
Dawit Garedscha – ein Kloster in der Wüste
Rund 70 Kilometer von der Hauptstadt Tiflis entfernt, an der Grenze zu Aserbaidschan, stößt man inmitten einer sandigen Einöde auf die im 6. Jahrhundert erbaute Klosteranlage Dawit Garedscha. Neben der Felsenkapelle beeindrucken hier besonders die zahlreichen, in den Stein gehauenen Felsenzellen sowie die Fresken in den Höhlen. Erklimmt man den Höhenweg, wird man außerdem mit einer spektakulären Aussicht auf die karge Tiefebene Aserbaidschans belohnt.
Wardsia – die Stadt in der Wand
Im Süden Georgiens liegt Wardsia, eines der touristischen Sahnehäubchen des Landes. Die im 12. Jahrhundert in die 500 Meter hohe Felswand des Eruscheti gehauene Höhlenstadt bot einst 50.000 Menschen Platz, nach einem Erdbeben sind heute noch 750 Räume auf einer Fläche von 900 Quadratmetern erhalten. Hauptattraktion der Anlage ist sicherlich die Klosterkirche.
Gelati – Religion und Wissenschaft
Nahe Kutaissi im Westen Georgiens findet sich eines der imposantesten Klöster des Landes: das im 12. Jahrhundert erbaute Gelati-Kloster. An das Kloster gliedert sich der Gebäudekomplex der Akademie von Gelati an, in der seinerzeit namhafte Gelehrte unterrichteten. Kloster und Akademie gehören heute zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Narikala – Festung mit Aussicht
Hoch über Tiflis thront die Ende des 3. Jahrhunderts erbaute Festung Narikala. Am besten erreicht man die mittelalterliche Burg mit der Seilbahn, deren Weg über die Altstadt hinweg führt. Oben angelangt, kann man die Zinnen der Burg besteigen und die umwerfende Aussicht über Tiflis genießen, die Narikala-Kirche besichtigen oder auch der imposanten Statue Kartlis Deda einen Besuch abstatten, Wahrzeichen und Symbol der Stadt.
Schatili – das unnahbare Dorf
Mitten im Kaukasus, in der Provinz Chewsuretien, liegt einer der eindrucksvollsten Orte Georgiens: das mittelalterliche Bergdorf Schatili, das in 1.400 Metern Höhe über einer Schlucht trutzig Stellung bezogen hat. Wohnhäuser und Wehrtürme, die Wand an Wand aneinander gebaut sind, bilden eine uneinnehmbare Festung an dieser einst strategisch bedeutsamen Stelle am Eingang des Argun-Tals. Heute steht Schatili auf der Anwärterliste zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Fragen und Antworten rund um Georgien
Wann ist die beste Reisezeit für Georgien?
Am angenehmsten ist der Aufenthalt in Georgien in den Monaten von April bis Juni sowie im September und Oktober. Im Juli und August ist es extrem heiß, während dieser Zeit sollte man vor allem auf Städtereisen verzichten. In den Bergen hingegen kann man es dann sehr gut aushalten. Auch im Winter bietet sich eine Reise nach Georgien an. Während dann am Schwarzen Meer noch erfreuliche Temperaturen herrschen, kann man im Binnenland in einigen Orten Ski fahren. Achten Sie jedoch darauf, dass bei starken Schneefällen nicht alle Straßen passierbar sind.
Welche Stadtteile in Tiflis sollte man gesehen haben?
Nicht von ungefähr steht ein großer Teil der Tifliser Altstadt mit ihren verschiedenen Vierteln heutzutage unter Denkmalschutz. In Betlemi, einem der ältesten Teile, findet man einige beeindruckende klerikale Gebäude, während in Solokaki Jugendstilvillen mit ihren interessanten Details mehr als einen Blick wert sind. Ebenfalls sehr hübsch mit ihren verwinkelten Gassen sind Vere und Mtazminda, die sich am Hang des gleichnamigen Berges emporschlängeln. Die Neustadt steht mit ihrer Bebauung in krassem Gegensatz zu dieser historischen Idylle, lädt aber mit ihren Geschäften, Bars und Restaurants durchaus auch zu einem Besuch ein.
Welche Parks bieten Erholung und Sehenswertes?
In Tiflis finden sich einige Parks, in denen man sich vom Sightseeing ausruhen und durchatmen kann. Hierzu gehören der gepflegte Park des 9. Aprils im Stadtzentrum, der Vake-Park mit seinen vielen Freizeitmöglichkeiten und der neu angelegte Rike-Park. Aufs Schönste entspannen kann man auch im Botanischen Garten, der sich auf rund 130 Hektar am Fuße der Festung Narikala erstreckt. Neben seltenen Pflanzen erfreuen hier schattige Wege und Sitzgelegenheiten, einige Brunnen sowie ein waschechter Wasserfall.
Welche Clubs kann man in Tiflis empfehlen?
Tiflis ist ein vortreffliches Pflaster für Nachtschwärmer, so viel steht fest. In der von einigen schon als neues Berlin oder Barcelona gehandelten Stadt kann man sich ordentliche Beats um die Ohren wehen lassen, zum Beispiel im Khidi oder im Gallery am Rustaveli-Boulevard. Die im 19. Jahrhundert angelegte Prachtstraße dient denn auch als Flaniermeile der Stadt und hat neben einigen angesagten Cafés unter anderem einige Kunstgalerien, zwei Theater und ein Kino zu bieten. Wer das ursprüngliche Tiflis kennenlernen möchte, begebe sich in eines der vielen Kellerlokale und ordere etwas von dem prächtigen georgischen Wein nebst landestypischen Kleinigkeiten. Vortrefflich georgisch speisen und das noch mit schönem Blick auf Tiflis kann man auch im Rachis Ubani am Schildkrötensee.
Georgische Kultur
Die Georgier sind im Allgemeinen freundliche, aufgeschlossene Menschen, die gerne feiern und Gäste empfangen. Denen wird dann auch ordentlich aufgetischt – in Form von landestypischen Speisen wie gefüllten Teigtaschen, luftgetrocknetem Rinderschinken sowie weiteren Spezialitäten, zum Beispiel vom Zicklein oder Lamm. Georgischer Wein darf dabei natürlich auch nicht fehlen und zum Abschluss oder auch zwischendurch wird Tschatscha, ein Tresterbrand, serviert. Neben der außerordentlichen Gastfreundschaft beeindruckt die georgische Musik, die inzwischen weltbekannt ist. Auch im Alltagsleben spielt Musik eine große Rolle, es wird gerne gesungen und auch getanzt.
3 erstaunliche Fakten zu Georgien
Wussten sie eigentlich, dass
- es im kleinen Georgien 11 Nationalparks gibt?
- die georgische Musik zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört?
- man in Georgien einen heftigen Kater mit einer Brühe aus Pansen und Knoblauch vertreibt?
3 berühmte Söhne und Töchter Georgiens
Eduard Schewardnadse, Politiker, 25. Januar 1928 in Mamati bis 7. Juli 2014
1985 bis 1991 Außenminister der Sowjetunion unter Michail Gorbatschow.
Anna Dogonadze, Sportlerin, geboren am 15. Februar 1973 in Mzcheta
holte 2004 bei der Olympiade in Athen Gold für Deutschland im Trampolinspringen.
Katie Melua, Sängerin und Songwriterin, geboren am 16. September 1984 in Kutaissi
wurde 2006 als beste internationale Künstlerin für den Echo nominiert.
Fakten über Georgien
Einreise
Deutsche und österreichische Staatsbürger benötigen für die Einreise nach Georgien lediglich einen gültigen Personalausweis oder Reisepass.
Zeitverschiebung
Wenn Sie während unserer Winterzeit, welche der Mitteleuropäischen Standardzeit entspricht, nach Georgien reisen, müssen Sie Ihre Uhr um drei Stunden vorstellen. Sollten Sie während unserer Sommerzeit die Reise antreten, genügt ein Vorstellen der Uhr um zwei Stunden, denn in Georgien existiert keine Sommerzeit.
Telefon, Handy
In Georgien gibt es nicht überall Telefonzellen, bleibt also außerhalb des Hotels das Telefonieren mit dem Handy oder Smartphone. Da die Roaminggebühren teuer sind, empfiehlt sich der Erwerb einer georgischen Prepaid-Karte, die schon für wenig Geld zu haben ist.
Zoll
Bitte erkundigen Sie sich vor Ihrer Reise bei den zuständigen Botschaften oder Konsulaten genau nach den derzeit gültigen Ein- und Ausfuhrbestimmungen. Verstöße werden hart bestraft – mit Bußgeldern oder sogar Gefängnis. Auch über die Einfuhr von Medikamenten, die Sie benötigen, sollten Sie sich genauestens informieren, für Psychopharmaka gelten zum Beispiel besondere Vorschriften. Weiterhin gelten besondere Vorschriften für die separatistischen Gebiete Abchasien und Südossetien. Von einer Reise in diese Gebiete ist aber ohnehin abzuraten.
Notruf
Die europäische Notrufnummer 112 gilt auch in Georgien. Die Feuerwehr erreichen Sie außerdem unter der 01, die Polizei unter der 02 und den Notarzt unter der 03 oder 901.
Rauchen
Seit 1. Mai 2018 ist in Georgien das Rauchen in allen öffentlichen geschlossenen Räumen und an Arbeitsplätzen verboten. Als öffentliche Räume gelten auch Restaurants, Bars, Cafés und Hotels.
Apotheken
Georgien verfügt über ein gutes Netz an Apotheken, von denen in Großstädten einige sogar rund um die Uhr geöffnet haben. Die Apotheken dienen meist auch als Drogerie und halten Hygiene- und andere entsprechende Produkte bereit. Besonders zu empfehlen sind die Filialen der Apotheken Aversi, PSP und GPC. Auf Georgisch heißt Apotheke „Saaptiako“, neben dem georgischen Schriftzug ist oft auch der Hinweis „Apotheka“ oder „Pharmacy“ angebracht.
Währung
In Georgien wird mit dem Lari (GEL) bezahlt. Ein Lari setzt sich aus 100 Tetri zusammen. Der Wert eines Laris entspricht in etwa 0,35 € (Stand: September 2018). Außerhalb der Hauptstadt besteht nicht immer die Möglichkeit, mit Kreditkarte zu bezahlen, allerdings können Sie problemlos Bargeld abheben.
Anreise nach Georgien
Das kleine Georgien verfügt über gleich drei Flughäfen: Tiflis, Kutaissi und Batumi. Die Lufthansa bringt Sie ab München in gut dreieinhalb Stunden direkt nach Tiflis und mit der georgischen Airline Georgian Airways starten Sie ab Berlin oder Köln/Bonn. Kutaissi erreichen Sie von verschiedenen deutschen Flughäfen aus mit der Billigairline Wizz Air. Badeurlauber, die direkt ans Schwarze Meer wollen, begeben sich zum Beispiel nach Istanbul und steigen dort in den Flieger nach Batumi. Tiefenentspannte Menschen mit viel Zeit können Georgien auch gut mit dem Auto erreichen – auf der Route durch die Türkei benötigen Sie hierzu von Deutschland aus rund eine Woche.